A-Kreisklasse 6: Dritter RSV-Sieg in Folge


Am ersten Spieltag der A-Kreisklasse 6 musste sich der Rissener SV gegen seinen diesjährigen Kreisliga-Mitabsteiger Kickers Halstenbek mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. Ihre darauf folgenden beiden Aufgaben gewannen die Rissener, ehe sie am Freitagabend wieder am Rande eines Punktverlustes wandelten. Am Ende feierten sie mit einem glücklichen, aber nicht unverdienten 3:2 gegen den TV Haseldorf ihren dritten Sieg in Folge.

Weil er Respekt vor dem Gegner hatte und auf einige Akteure verzichten musste, hatte TVH-Trainer Benjamin Kälberloh seinem Team auf dem Kunstrasenplatz am Marschweg zunächst eine strikte Defensiv-Taktik verordnet. Trotzdem ‒ oder gerade deshalb ‒ hatten die Schlosspark-Kicker in den ersten zehn Minuten Vorteile, ehe die Hausherren stärker wurden. Dann schlug der Rissener Alexander Hinck eine Freistoßflanke in den Gäste-Strafraum, wo sich TVH-Torwart Lennart Jotter und sein Verteidiger Torben Krieger nicht einig waren, wer zum Ball gehen sollte ‒ RSV-Aketeur Jan Strübing war der „lachende Dritte“, der am langen Pfosten aus zwei Metern traf (14. Minute). „Da hätten wir uns besser absprechen müssen“, haderte Kälberloh. Sechs Zeigerumdrehungen später klärten die Gäste einen Eckstoß der Heim-Elf in Richtug Mittellinie, wo erneut Strübing das Spielgerät aufnahm, noch ein paar Schritte marschierte und es dann aus 30 Metern in den Winkel jagte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit verpassten es die Hauhserren, sogar noch das dritte Tor nachzulegen.

In der Pause stellte Kälberloh um und verordnete seiner Elf mehr Mut zur Offensive. Tatsächlich spielten die Gäste fortan gut mit und Joschua Heinsohn köpfte nach einem Freistoß von Emre Karali am zweiten Pfosten zum 1:2-Anschlusstreffer in die lange Ecke ein (57.). „Danach war es en offenes Duell“, berichtete Kälberloh, dessen Elf auf den Ausgleich drückte, im Gegenzug aber auch noch Chancen der Heim-Elf zulassen musste. So hätte die Heim-Elf in der 88. Minute den Sack zumachen müssen: Als bei einem Gäste-Eckstoß auch Jotter in den RSV-Strafraum gelaufen war, konterten die Rissener und Christopher Bachelier legte den Ball quer zu Julian Clauder, der nur noch das leere Gehäuse vor sich hatte ‒ aber wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen wurde. In der Nachspielzeit lag dann noch der Ausgleich in der Luft, doch der Haseldorfer Max Krüger traf von links aus spitzem Winkel nur die Latte.

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