
Nachdem Heinz Busse, der beim ESV Einigkeit Wilhelmsburg in beratender Funktion tätig ist, bei SportNord erklärte, dass am kommenden Montag wohl die endgültige Einigung mit Thorsten Bettin erfolgen würde (siehe unten verlinkten Bericht), sprach SportNord nun mit Bettin selbst - und der 41-Jährige, der den FC Süderelbe seit 2000 betreut, dementierte energisch, dass er sich bereits für Einigkeit entschieden habe. "Ich befinde mich noch mit beiden Vereinen in Gesprächen und werde mich definitiv erst Mitte des Monats entscheiden, welches Angebot ich annehme", betonte Bettin. Der umworbene Trainer ergänzte, er wolle sich "noch einmal mit den Einigkeits-Verantwortlichen zusammensetzen", da er "noch einige offene Fragen auf dem Zettel" habe.
Vor allem möchte er wissen, wer in Wilhelmsburg nach dem vorzeitigen Rücktritt von Klaus Behla in der Rückrunde die Mannschaft betreuen wird: "Momentan herrscht dort einige Unruhe und ich bin sehr gespannt, welche kurzfristige Lösung die Verantwortlichen finden werden!" Dass ein Wechsel an die Dratelnstraße durchaus möglich wäre, gibt Bettin allerdings unumwunden zu: "Das Einigkeits-Angebot ist eine ernste Alternative zum FC Süderelbe, daraus mache ich keinen Hehl. Und dass die Verantwortlichen beider Vereine zuversichtlich sind und darauf hoffen, dass ich mich für ihren Klub entscheide, ist auch verständlich ... Aber momentan stehen die Chancen wirklich 50-50!" Da bleibt dem neutralen Betrachter wohl nur, dem Übungsleiter zu wünschen, dass er die für ihn richtige Entscheidung trifft ...