Verbandsliga Süd-West: Wildbrett übernimmt Schackendorf


In dieser Saison gab es beim Süd-West-Verbandsligisten SV Schackendorf, analog zum Bundesligisten Hamburger SV, gleich drei Trainerwechsel: Nach Mathias Falk, Thomas Harder und Kevin Rehberg hat aktuell Uwe Rupsch das Sagen. Nun haben die Segeberger für die kommende Saison Jürgen Wildbrett als neuen Chefcoach verpflichtet ‒ mit dem 59-Jährigen soll auf der Trainerbank im Travestadion endlich Konstanz einkehren.

Der in Kiel lebende Wildbrett blickt auf eine ebenso lange wie erfolgreiche Karriere zurück. Der gebürtige Schwabe spielte einst selbst aktiv in der Zweiten Bundesliga und legte früh die Grundsteine für eine weitere Karriere im Sport. Als ausgebildeter Physiotherapeut und A Lizenz-Inhaber trainierte Wildbrett diverse Teams in Baden-Württemberg von der Landes- bis zur Oberliga, bevor er von 2006 an für mehrere Jahre im Jugendleistungszentrum von Holstein Kiel arbeitete, zuletzt sogar ein Jahr als Co Trainer an der Seite von Thorsten Gutzeit im damaligen Regionalliga-Team der KSV Holstein. Nach kurzen Engagements beim SV Rugenbergen II (Bezirksliga Hamburg; SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) und der SV Eidertal Molfsee pausierte Wildbrett zuletzt.

„Wir haben in intensiven und äußerst positiven Gesprächen mit Wildbrett sofort das Gefühl gehabt, wie sehr er für den Fußball brennt und unbedingt mit uns gemeinsam mittelfristig beim SVS etwas aufbauen möchte“, erklärte Christensen. Der Sportliche Leiter des Vereins ergänzte: „Weder die aktuell durchwachsenen sportlichen Leistungen unserer Mannschaft noch die sehr schwierige und wechselhafte Saison haben ihn in irgendeiner Weise abgeschreckt ‒ ihn reizt die Herausforderung bei uns sowie die Arbeit in einem funktionierenden Team und Umfeld.“ Ein wichtiger Baustein im SVS-Trainerteam ist und bleibt Rupsch, der bereits im Winter, als er nach Schackendorf kam, ausdrücklich die Co-Trainer-Position bekleiden wollte. Bis zum Saisonende führt Rupsch das Team noch alleinverantwortlich an der Seitenlinie und wird dann mit Wildbrett zusammen, wie ursprünglich geplant, als Co-Trainer die sportliche Verantwortung tragen.

„Wir haben uns sehr lange und intensiv mit der für uns so wichtigen Trainerposition auseinandergesetzt und dabei sehr wohl die leidvollen Erfahrungen dieser Saison hinterfragt und analysiert“, so Christensen, der versicherte: „Wir sind absolut überzeugt davon, in Wildbrett als Cheftrainer sowie Rupsch als Co-Trainer genau das richtige Trainerteam gefunden zu haben, das die Mannschaft in den beiden kommenden Jahren führen wird. Damit haben wir für Planungssicherheit und Verlässlichkeit gesorgt, die uns bei der weiteren Kaderzusammenstellung helfen wird!“ Die Schackendorfer Mannschaft wurde bereits informiert über die Verpflichtung von Wildbrett, der sich den Spielern auch schon vorstellte.

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