Bezirksliga 2: Condor peilt den Klassenerhalt an


Eine schmerzliche 0:17-Klatsche kassierten die Frauen des SC Condor am ersten Spieltag der Bezirksliga 2. Das war die höchste Punktspiel-Niederlage überhaupt für die Farmsenerinnen, nachdem in der vergangenen Bezirksliga-Saison, in der die Condor-Frauen erstmals überhaupt am Spielbetrieb teilnahmen, zwei 0:12-Pleiten (jeweils gegen den späteren Meister VSK Blau-Weiß Ellas) Negativrekord bedeutet hatten.

„Davon lassen wir uns aber nicht aus der Bahn werfen“, betonte Dionisio Gonzales, der bei den Condor-Frauen als Co-Trainer von Chefcoach Jörg Meyer tätig ist. Gonzales ergänzte: „Bei Wellingsbüttel waren fünf Spielerinnen aus der Hamburger Auswahl dabei, und das TSC-Team hat gespielt wie von einem anderen Stern – bei einem so hohen Standard können wir nicht mithalten.“ Nach dem Saisonziel der Condor-Frauen, die in der vergangenen Saison mit nur einem einzigen Punkt abgeschlagenes Schlusslicht der Bezirksliga 2 waren, befragt, entgegnete Gonzales: „Wir wollen den Klassenerhalt schaffen!“

Zur Erinnerung: Im kommenden Sommer wird der Hamburger Fußball-Verband auch im Frauen-Bereich eine Kreisliga einführen, und die momentan drei Bezirksliga-Staffeln werden auf zwei Staffeln reduziert (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Aus jeder der drei derzeitigen Bezirksliga-Staffeln steigen deshalb am Saisonende jeweils die letzten vier Teams in die Kreisliga ab – um den Bezirksliga-Verbleib zu schaffen, müssten die Farmsenerinnen also mindestens den siebten Platz erreichen. „Es wird schwer, aber ich bin davon überzeugt, dass wir vier Teams hinter uns lassen können“, ist Gonzales zuversichtlich.

Abschließend erklärte Gonzales, der neben seiner Co-Trainer-Tätigkeit bei den Condor-Frauen auch noch im Herren-Bereich als Chefcoach des Farmsener TV II (momentan Spitzenreiter der Kreisklasse 7) fungiert, auf Nachfrage von SportNord noch einmal, wie er zum SCC kam: „Ich war einst Übungsleiter der Frauen des Rahlstedter SC. Als ich dort meinen Hut nahm, weil ich keine Lust mehr hatte, sagten einige RSC-Spielerinnen, dass sie gerne zu einem neuen Verein wechseln würden ... Gemeinsam sind wir auf Condor aufmerksam geworden, und ich habe mich diesem Klub dann ebenfalls angeschlossen.“ (JSp)

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