Verbandsliga Süd-West: Sechs Tore im Segeberger Derby


Der SV Todesfelde II und der SV Schackendorf trennten sich am Freitagabend im Segeberger Kreis-Derby der Verbandsliga Süd-West mit einem 3:3-Unentschieden. Dabei gab es im „Joda-Sportpark“ eine verrückte Schlussphase: Zunächst sah es so aus, als ob die Schackendorfer das Segeberger Kreis-Derby mit zwei späten Treffern zu ihren Gunsten drehen und gewinnen würden.

In der 86. Minute lief Maik Groß nach einem langen Pass auf SVT-Torwart Torben Krogmann zu und kam zu Fall, doch der Ball kullerte zum 2:2 ins Netz. „Andernfalls hätten wir wohl einen Elfmeter bekommen“, vermutete SVS-Coach Michael Gerken, der kurz darauf das vermeintliche Siegtor bejubelte: Lucas Henrique Turci löffelte einen Ball auf die Brust von Jorrit Bernoth, der ihn zum 2:3 ins lange Eck schlenzte (90.). Doch in der Nachspielzeit rutschte Bernoth weg, was es Kevin Schramm ermöglichte, noch zum 3:3-Endstand auszugleichen (93.). „Das war für uns natürlich ärgerlich“, so Gerken, der aber einräumte: „In einem großartigen und spannenden Derby hatten die Todesfelder ein leichtes Chancenplus ‒ aber wir haben uns in die Partie hinein gekämpft, weshalb das Ergebnis am Ende verdient war.“ Philipp Möller (15.) und Kevin Schramm (32.) hatten für die SVT-Reserve eine 2:0-Führung hergestellt, ehe Maurice Uhlenbrock für die Schackendorfer zum 2:1-Pausenstand verkürzte (45.).

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