
In der Kreisliga 5 belegt der Bramfelder SV II aktuell Platz Drei, punktgleich mit dem Zweiten, dem FC Winterhude, hat allerdings zum Spitzenreiter TSC Wellingsbüttel bereits einen Abstand von 10 Zählern. Die Gäste vom Glashütter SV zieren zur Winterpause in der Bezirksliga Nord Platz Eins mit knappem Vorsprung vor der noch zahlreichen Konkurrenz um den Meistertitel.
Nach ausgeglichen geführten ersten 20 Minuten brachte Jan-Oliver Bischoff die Gäste in Führung. Die Abwehr der Hausherren ließ den Torschützen in dieser Szene ohne große Gegenwehr gewähren (23). Nur 120 Sekunden später klingelte es auf der anderen Seite. Bramfelds Sturmspitze Jacek Pliszka nutzte links im Sechzehner den sich ihm bietenden Freiraum und überwand Glashüttes Torwart Björn Schuhmann mit einem Schuss ins lange Eck.
Erst nach dem Ausgleich kam der Bezirksligist, für den es der erste Test im Freien war, besser ins Rollen, vergab dabei einige klare Gelegenheiten bis dann Moritz Scholz Bramfelds Keeper Marcel Köhler mit einem Lupfer zur 2:1 Führung überwinden konnte. Das 3:1 für die Elf von Coach Denis Wucherpfennig besorgte erneut Bischoff, der direkt vor dem Pausenpfiff nach einem Eckball von Moritz Hopf mit dem Kopf zur Stelle war.
Nur zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff war es Robin Hahn, der aus kurzer Distanz für Glashütte auf 4:1 erhöhte. Fünf Minuten später stieß Bramfelds Torschütze Jacek Pliszka Gäste-Keeper Patrick Scheer (kam nach der Pause für Schuhmann), der den Ball gerade aufgenommen hatte mit beiden Händen zu Boden und erntete dafür vom Schiedsrichter die Gelb-Rote Karte. Glatt Rot wäre für diesen krassen Aussetzer klar angebracht gewesen. Mit einem Mann weniger auf dem Feld bestimmten fortan die Gastgeber die Partie gegen 11 Glashütter Akteure, die nichts mit der Überzahl anzufangen wussten. Dies sicherlich auch dem häufigen Wechseln bei den Gästen geschuldet. Bramfelds Zweite kam bis zum Spielende zu einigen Halbchancen, die aber keine Resultatsverbesserung mehr einbrachten. Tolga Aydin traf nach 71 Minuten per Freistoß nur die Latte. Kurz vor Spielende sah dann auch noch Bramfelds Nummer 10, Ibrahim Gyaase, wegen wiederholtem Reklamierens die Ampelkarte.
hvp