Testspiel: Abbruch und Verletzung beim Vicky-Spiel


Von gleich zwei negativen Erlebnissen überschattet wurde am Sonnabend das Testspiel des Hamburger Oberligisten SC Victoria Hamburg gegen den SV Todesfelde (Oberliga Schleswig-Holstein). Zum einen musste Schiedsrichter Torben Kunde (vom SC Alstertal-Langenhorn) die Partie nach 70 Minuten wegen eines Gewitters abbrechen. Viel schlimmer war aber die schwere Verletzung, die SVT-Akteur Yannick Chaumont nur zwei Minuten zuvor erlitt: Der 23-Jährige, der in seiner Jugend im Herbst 2014 in der A-Jugend des FC Eintracht Norderstedt aktiv war, riss sich die Achillessehne.

„Das tut mir für den Jungen unendlich leid und ist für uns natürlich auch ein herber Rückschlag“, klagte SVT-Trainer Sven Tramm. Die Verletzung des Defensivspielers kam ohne Einwirkung eines Gegners zustande. „Chaumont hat einen Pass gespielt und dann ist die Sehne einfach gerissen“, berichtete Tramm. Der Verletzte wurde in das Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf (UKE), das direkt an das Stadion Hoheluft angrenzt, gebracht, wo die traurige Diagnose gestellt wurde. „Trotzdem ist Chaumont erst einmal mit uns nachhause gefahren und nun wird in Ruhe überlegt, in welchem Krankenhaus die Operation durchgeführt wird“, erklärte Tramm.

Die Victoria-Verantwortlichen schrieben dazu auf ihrer Internet-Seite: „Wir, die Mannschaft, unsere Fans, bis hin zum Gesamtverein, wünschen dem Verletzten Kicker eine gute Besserung und viel Kraft für die OP. Unser Erster Vorsitzender Ronald Lotz sendet selbst aus seinem Urlaub heraus die besten Genesungswünsche. Wir drücken alle die Daumen, dass alles wieder gut wird!“ Diesen Wünschen schließt sich SportNord an.

Der Chronistenpflicht halber sei erwähnt, dass „Vicky“ zum Zeitpunkt des Abbruches mit 4:0 führte. Dennis Richter mit einem satten 21-Meter-Schuss in den rechten Winkel (41. Minute) sowie Andre Monteiro Branco, der einen 18-Meter-Freistoß ebenfalls in das rechte obere Eck verwandelte (43.), sorgten für einen 2:0-Pausenstand. Nach dem Seitenwechsel legten Jan Kämpfer (48.) und Incheol Choi (61.) zwei weitere Tore nach.

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