Schleswig-Holstein-Liga: Todesfelde holt Hein aus Fürth heim


Der Schleswig-Holstein-Ligist SV Todesfelde hat kurz vor dem Ende der Winter-Transferperiode noch einmal einen hochkarätigen Neuzugang verpflichtet: Defensivmann Lennart Hein kommt von der U23 des Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth an die Todesfelder Dorfstraße. „Hein ist ein junger, spielstarker, sehr ehrgeiziger Spieler mit einer großen Perspektive. Wir freuen uns, dass er sich trotz zahlreicher Alternativen für uns entschieden hat“, erklärte Sven Firsching, Sportlicher Leiter der Todesfelder.

Was auf den ersten Blick verwundern mag (warum wechselt ein Spieler aus der Regionalliga Bayern in den Kreis Segeberg?), entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Fortführung der Philosophie der SVT-Verantwortlichen, vor allem auf junge Spieler aus der eigenen Region zu bauen. Hein stammt nämlich aus Leezen, einem Todesfelder Nachbarort, und spielte in seiner Jugend beim Leezener SC sowie sieben Jahre lang beim Hamburger SV. Nachdem er im Mai 2013 sein Abitur gemacht hatte, wechselte er zur A-Jugend von Greuther Fürth, für die er 14 Spiele in der A-Junioren-Bundesliga absolvierte. Im Sommer 2014 folgte altersbedingt der Schritt in den Herren-Bereich – bei der Fürther U23 blieb Hein jedoch in dieser Saison ohne Regionalliga-Einsatz. „Deshalb habe ich dort keine Perspektive mehr gesehen und meinen Vertrag aufgelöst, um im Winter zu einem Verein in meiner Heimat wechseln zu können. Der SV Todesfelde hat sich dabei angeboten, da dieser Klub nahe an meinem Wohnort Leezen liegt und gleichzeitig ein Top-Team der Schleswig-Holstein-Liga ist“, so der 20-Jährige, der deshalb nach eigenem „froh“ war, dass sich die Todesfelder um ihn bemühten.

Nach seinen ersten Trainingseinheiten beim SVT findet Hein nur lobende Worte für seinen neuen Klub: „Mein erster Eindruck von der Mannschaft und den Verantwortlichen ist, dass ein familiärer Umgang untereinander herrscht und jeder das Beste für einen will. Das Trainerteam ist sehr kommunikativ und nahe an der Mannschaft.“ Firsching ist ebenfalls sehr zufrieden und betonte abschließend: „Wir haben einen Transfer gelandet, der zielorientiert und mit Augenmaß durchgeführt wurde. Wir werden versuchen, auch zukünftig weitestgehend auf talentierte, junge Spieler zu setzen. Und natürlich ist es unser Ziel, darüber hinaus den Konkurrenzkampf zu beleben und uns in der Breite noch besser aufzustellen!“

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