
Gleich neun Spieler werden mit dem Ende dieser Regionalliga-Saison aus dem aktuellen Kader des VfB Lübeck ausscheiden. Die Lübecker gaben am Dienstag auf ihrer Internet-Seite die Namen der Akteure bekannt, die am Montag, 22. Juni nicht mehr dabei sein werden, wenn VfB-Trainer Denny Skwierczynski zur ersten Übungseinheit der kommenden Saison 2015/2016 bittet.
Torhüter Briant Alberti (22), der als gebürtiger Hamburger im Sommer 2011 aus der A-Jugend des SC Concordia an die Lohmühle wechselte, dort zuletzt aber nicht an Jonas Toboll (27) vorbei kam, suche nun „eine neue Herausforderung“, wie es auf der Internet-Seite seines Noch-Vereins hieß. Verteidiger Marcel Dümmel (20) wird zukünftig in den USA studieren. Und die Verträge von Abwehrmann Ricardo Radina (18) sowie Defensivakteur Tomek Pauer (20), die wie Dümmel aus der eigenen A-Jugend stammen, „werden über das Saisonende hinaus nicht verlängert“, erklärten die Lübecker. Dass Linksverteidiger Sascha Steinfeldt (24) und Offensivmann Finn Lasse Thomas (27) zum Hamburger Oberligisten TuS Dassendorf gehen, vermeldete SportNord bereits. Nun erklärten die VfB-Verantwortlichen, dass bei Thomas inzwischen auch „alle Formalitäten abgewickelt“ seien, nachdem der Spieler um eine Auflösung seines noch bis zum 30. Juni 2016 laufenden Vertrages gebeten habe.
Auch Offensivmann Arnold Suew (23) und Stürmer Thorben Wurr (23) verlassen den VfB mit dem Ende dieser Saison. Wurr, der erst im Januar vom SSV Güster, für den er in Schleswig-Holsteins Verbandsliga Süd-Ost auf Torejagd gegangen war, zum VfB gewechselt war, dort aber nur auf zwei Kurzeinsätze kam, wird zukünftig in Nordrhein-Westfalen studieren. Hayri Akcasu scheidet ebenfalls aus dem Regionalliga-Kader der Lübecker aus ‒ allerdings bleibt der 24-Jährige, der im zentralen Mittelfeld beheimatet ist, dem VfB erhalten und läuft zukünftig wieder für dessen U23-Mannschaft auf, die in der Verbandsliga Süd-Ost den Aufstieg in die Schleswig-Holstein-Liga anpeilen soll. „Der VfB Lübeck dankt allen Akteuren für ihren Einsatz in grün und weiß und wünscht ihnen für ihren weiteren persönlichen, beruflichen und sportlichen Werdegang alles erdenklich Gute“, hieß es abschließend auf der Internet-Seite des früheren Zweitligisten.