
Eine positive Nachricht übermittelte der Norddeutsche Fußball-Verband am Mittwoch um 16.30 Uhr an die Ottenser Kreuzkirche: Dem FC Teutonia 05 wurde im Rahmen des Zulassungsverfahrens zur Regionalliga Nord für die kommende Saison 2018/2019 nachträglich die Zulassung erteilt. Gleiches gilt für die derzeitigen Regionalligisten Lüneburger SK Hansa und Eutin 08, denen die Zulassung Ende April zunächst ebenfalls nicht erteilt worden war (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).
„Im Nachgang der Sitzung der NFV-Zulassungskommission am 27. April wurden alle drei Vereine aufgefordert, weitere inhaltliche Nachbesserungen vorzulegen beziehungsweise Unterlagen nachzureichen. Diese fristgerecht nachgereichten Unterlagen wurden nun gesichtet und ausgewertet. Nach Prüfung der Sach- und Rechtslage ist entschieden worden, den beiden Regionalligisten sowie dem Oberligisten aus Hamburg die Zulassung für die Teilnahme am Spielbetrieb der Regionalliga Nord für das Spieljahr 2018/2019 zu erteilen“, hieß es in einer Pressemitteilung, die Jana Miglitsch am Dienstagnachmittag für den Nord-FV verschickte.
Somit erhöht sich die Anzahl der Vereine, die sich erfolgreich um eine Zulassung für die kommende Spielzeit in der Regionalliga Nord beworben haben, auf 31. Während die Lüneburger sich vor dem abschließenden Spiel am Mittwoch, 16. Mai gegen den Drittletzten VfV Borussia 06 Hildesheim als Rang-Zwölfter im gesicherten Mittelfeld des Klassements befinden, ist für die Eutiner, die bei einer Zulassungsverweigerung für den LSK noch auf den Klassenerhalt hätten hoffen können, der sofortige Wiederabstieg in die Oberliga Schleswig-Holstein besiegelt, da sie die Saison als Vorletzter beenden. Auch für den Tabellenletzten Altona 93 ist dadurch, dass sowohl der LSK als auch die Eutiner eine Zulassung erhielten, der sofortige Wiederabstieg in die Oberliga Hamburg endgültig traurige Gewissheit.
Die Teutonen werden als einziger Aufstiegsanwärter aus der Oberliga Hamburg neben dem Brinkumer SV (Bremen-Liga) und Holstein Kiel II (Schleswig-Holstein) sowie einem noch nicht feststehenden Teilnehmer aus der Oberliga Niedersachsen an der Vierter-Aufstiegsrunde zur Regionalliga Nord, die am Dienstag, 22. Mai beginnt und aus der die beiden besten Teams den Sprung in Deutschlands vierthöchste Klasse schaffen, teilnehmen. Aus Niedersachsen steigt die bestplatzierte Mannschaft, die eine Zulassung erhielt (dem derzeitigen Stand nach U. S. I. Lupo Martini Wolfsburg), direkt in die Regionalliga auf. Das Team, das die zweitbeste Platzierung erreicht und eine Zulassung erhielt (der 1. FC Wunstorf oder der VfL Oldenburg) geht in die Aufstiegsrunde ‒ sowohl die Wunstorfer als auch der VfL Oldenburg können Lupo Martini Wolfsburg aber am Pfingstsonnabend, 19. Mai am letzten Spieltag noch überholen. Der SV Arminia Hannover und der FC Eintracht Northeim, die ebenfalls eine Zulassung erhalten haben, können sportlich nicht mehr aufsteigen.