Kreisliga 1: Referee bricht wegen Gewitter ab


Am Sonnabend war der Keller-Krimi, zu dem im Rahmen des 27. Spieltages der Kreisliga 1 der FC Neuenfelde (belegt als Vorletzter mit 22 Punkten aktuell einen Abstiegsplatz) den Harburger SC II (steht momentan mit zwei Zählern mehr auf dem rettenden 13. Rang) empfing, bereits nach 70 Minuten beendet. Schiedsrichter Christian Dereser (Viktoria Harburg) brach die Partie am Arp-Schnitger-Stieg ab, nachdem ein Unwetter aufgezogen war.

FCM-Obmann Nejmi Güraltunkeser berichtete auf Nachfrage von SportNord: „Nach 70 Minuten zog ein Gewitter auf, weshalb der Schiedsrichter das Spiel zunächst unterbrach. Er hat dann 20 Minuten gewartet und, nachdem das Wetter nicht besser wurde, entschieden, dass er die Partie nicht mehr anpfeift. Wir alle gehen von einer Neuansetzung aus – in der nächsten Woche wird das Spiel allerdings wohl noch nicht wiederholt werden!“ Zum sportlichen Verlauf des „Abstiegsendspiels“ sagte Güraltunkeser: „Wir sind mit 1:0 in Führung gegangen und waren überlegen, bis ein Harburger wegen Schiedsrichter-Beleidigung die Rote Karte sah. In Überzahl haben wir dann leider aufgehört, Fußball zu spielen, und nach einer Flanke ist uns ein Eigentor zum 1:1-Ausgleich unterlaufen. Einerseits kann man sagen, dass der Abbruch für uns ärgerlich ist, weil wir noch 20 Minuten in Überzahl die Chance gehabt hätten, das Siegtor zu schießen – andererseits waren die Platzverhältnisse so schlecht, dass darauf kein reguläres Spiel mehr möglich war!“

(JSp)

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