Regionalliga: Eta trainiert Weiche Flensburg

Gibt ab sofort beim SC Weiche Flensburg die Richtung vor: Trainer Benjamin Eta.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Vielerorts herrschte Verwunderung, als Benjamin Eta ausgerechnet, als er den Bremer SV im Juni 2022 zum Aufstieg in die Regionalliga Nord geführt hatte, als Coach am Panzenberg aufhörte. Diese Entscheidung hatte Eta, der bis 2012 im Hamburger Amateurbereich gekickt hatte, aber schon vor dem feststehenden Aufstieg getroffen, weil er zukünftig auf jeden Fall in der Regionalliga arbeiten wollte. Nach einer mehr als halbjährigen Pause ist Eta an seinem Ziel angekommen: Der 42-Jährige wurde am Dienstag von den Verantwortlichen des SC Weiche Flensburg 08 als neuer Chefcoach vorgestellt.

Der nördlichste Viertligist Deutschlands hatte sich zuvor Mitte Oktober von Thomas Seeliger getrennt. „Das bisherige Trainer-Trio um Interims-Chef Mamadou Sabaly und den weiteren Trainern Marc Böhnke (Fitness) und Jan Neujahr (Torwart) wird dem Verein in bewährter Konstellation erhalten bleiben“, hieß es in der Mitteilung. In dieser wurde Christian Jürgensen, Geschäftsführer Sport des Vereins, wie folgt zitiert: „In Gesprächen mit Eta haben wir einen exzellenten Eindruck von seinen Vorstellungen, wie er Fußball spielen lassen und was er erreichen möchte, gewinnen können. Wir haben das wichtige Gefühl, dass es passt. Er ist ein junger, erfolgshungriger Trainer, der noch viel erreichen möchte. Dieses Umfeld bieten wir ihm hier. Wir sind von ihm zu einhundert Prozent überzeugt. Wir haben jetzt die Chance gesehen, einen Trainer zu verpflichten, der genau zu uns passt.“

Eta selbst, der im Hamburger Amateur-Bereich beim Wedeler TSV, ETSV Altona, SV Eidelstedt, SC Victoria Hamburg, SV Halstenbek-Rellingen und Blau-Weiß 96 Schenefeld kickte, ehe er 2012 der Liebe halber nach Bremen zog, erklärte in der Mitteilung: „Die Mannschaft hat definitiv eine hohe Qualität, die PS aber in der Hinrunde nicht auf die Straße gebracht. Sie wirkt fit und hat zuletzt ein geiles Hallenturnier gespielt.“

Jürgensen dankte zudem ausdrücklich Sabaly, Böhnke und Neujahr: „Auch nach dem tollen Start mit den beiden Siegen gegen die SV Drochtersen/Assel und den VfB Lübeck haben unsere Trainer trotz der Doppelbelastung mit den jeweiligen Berufen in den vergangenen drei Monaten als Interimslösung tolle Arbeit geleistet. Dafür danken wir ihnen sehr“.

(Johannes Speckner)

 Redaktion
Redaktion Artikel