Regionalliga: Eintracht lange ohne Choi


In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit der Regionalliga-Partie gegen den 1. FC Phönix Lübeck (2:3), da passierte es am Sonntag: Kangmin Choi verletzte sich und musste ausgewechselt werden. Wie die Verantwortlichen des FC Eintracht Norderstedt am Mittwoch auf ihrer facebook-Seite mitteilten, hat sich ihr Offensivspieler „die Außenbänder gerissen sowie einen Bandausriss innen vom Sprunggelenk zugezogen“ und werde nun „mindestens bis Ende November fehlen“.

Stimmt diese Prognose, muss Eintracht-Trainer Olufemi Smith nicht nur am Mittwoch, 28. August im Drittrunden-Topspiel des Lotto-Pokals beim Oberligisten Eimsbütteler TV, sondern auch in mindestens neun Regionalliga-Begegnungen auf den Südkoreaner verzichten. Frühestens wieder mitwirken könnte der 29-Jährige in den beiden für Dezember vorgesehenen Heim-Duellen gegen den SSV Jeddeloh und die SV Drochtersen/Assel. „Choi ist nach Philipp Müller und Jan Lüneburg bereits die dritte Offensivkraft, die uns über einen längeren Zeitraum fehlen wird“, haderten die Eintracht-Offiziellen via facebook.

Zur Erinnerung: Müller hatte am 31. Juli beim 0:0 gegen den TSV Havelse einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Außenmeniskus erlitten. Nicht ganz so schwer erwischte es Lüneburg, der an einem Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel laboriert und vor Kangmin Choi auf den Rasen des Edmund-Plambeck-Stadions zurückkehren dürfte. Der ältere Bruder von Zweitliga-Profi Kyoung-Rok Choi (Karlsruher SC) war von Smith in den ersten zehn Punktspielen jeweils von Beginn an aufgeboten worden und hatte bei den 3:3-Unentschieden in Jeddeloh sowie gegen den Hamburger SV II jeweils ein Tor erzielt.

(Johannes Speckner)

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