Regionalliga: Eintracht bis Jahresende ohne Torwart Huxsohl


Das Beste am Lotto-Pokal-Viertrunden-Spiel beim SC Nienstedten (Landesliga 1) war aus Sicht des FC Eintracht Norderstedt, dass es mit 3:1 gewonnen wurde. Die Begleitumstände – neben bengalischem Feuer soll es angeblich auch diverse Beleidigungen gegeben haben – missfielen den Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten. Am Mittwoch konnten die Eintracht-Offiziellen nun über die Schwere der Verletzung von Torwart Lars Huxsohl (25), die er kurz vor dem Abpfiff erlitten hatte, informieren: „Es ist schlimm, sah aber vor Ort noch schlimmer aus: Huxsohl fällt mit einer komplexen Sprunggelenkverletzung bis Ende des Jahres aus.“

Aufgrund der „ungesunden Stellung“ des Fußes von Huxsohl, der nach dem Spiel vom Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren wurde, wohin ihn Torwart-Trainer Marc Aaron Kassler und Mitspieler Fabian Grau begleiteten, war zunächst ein Knochenbruch befürchtet worden. Dieser konnte dann aber bereits nach den ersten Röntgenaufnahmen ausgeschlossen werden. „Wenn alles gut verläuft wird er voraussichtlich zur Wintervorbereitung wieder ins Training einsteigen können“, teilten die Norderstedter Entscheidungsträger nun via facebook mit. Huxsohl, der beim SV Meppen ausgebildet worden war, war erstmals im Oktober 2016 an die Ochsenzoller Straße gekommen; dorthin kehrte er im Juli 2019, nach einem einjährigen USA-Abstecher zu den „UNH Wildcats“ (Team der Universität von New Hampshire), zurück. In der aktuellen Saison hütete er in zehn der 13 Regionalliga-Spiele das Eintracht-Gehäuse; insgesamt blickt Huxsohl auf 59 Viertliga- und zwei DFB-Pokal-Einsätze für den Klub aus dem Kreis Segeberg zurück.

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