Oberliga: Richter ab Sommer bei Dassendorf


Die Verantwortlichen der TuS Dassendorf sind „sehr schnell“, wie sie es auch selbst in ihrer Mitteiling formulierten, auf ihrer Suche nach einem Nachfolger des im Sommer 2009 scheidenden Trainers Elard Ostermann fündig geworden. Wie der Dassendorfer Liga-Manager Alexander Knull am Sonntag in einer Pressemitteilung bekanntgab, wird Jean-Pierre Richter, der in diesem Winter beim Oberliga-Rivalen SC Victoria Hamburg ausscheidet, zur kommenden Saison das Traineramt am Wendelweg übernehmen.

„Bereits im vergangenen Jahr war ,Jonny' eine TuS-Wunschlösung, entschied sich aber für einen Verbleib an der Hoheluft“, hieß es in der Mitteilung, in der die Dassendorfer Offiziellen präzisierten: „Wir sind sicher, dass wir in ihm einen geeigneten Nachfolger für Elard gefunden haben, der unsere Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre weiter schreiben wird.“ Bezug nehmend auf den Altersunterschied der beiden Übungsleiter ‒ Ostermann ist 50 Jahre alt, Richter 31 ‒, hieß es weiter in der Mitteilung: „Wir freuen uns auf einen dynamischen, jungen Trainer, der bereits deutliche Spuren in Hamburgs Fußball hinterließ.“ Bevor Richter im Sommer 2016 zunächst als Manager bei „Vicky“ einstieg und ein Jahr später auch das Traineramt übernahm, hatte er von 2010 bis 2016 bereits erfolgreich beim FC Süderelbe als Coach gearbeitet. Als Aktiver war Richter in seiner Jugend und im ersten Herren-Jahr beim TuS-Nachbarn SC Vier- und Marschlande am Ball.

Die Dassendorfer, die am Sonntag mit einem 3:1-Sieg beim Vorletzten Wedeler TSV zum sechsten Mal in Folge gewannen und ihre Tabellenführung untermauerten, wollen nun den Fokus wieder auf das Sportliche richten: „Nun kann unsere vollste Konzentration wieder der aktuellen Spielzeit gelten, in der es für uns noch in beiden Wettbewerben um alles geht“, hieß es abschließend in der Mitteilung. Dass Ostermann, der erst in diesem Sommer das Traineramt beim Klub vom Rand des Sachsenwalds von Peter Martens und Thomas Hoffmann übernommen hatte, sich nach nur einem Jahr wieder verabschieden wird, hatten die TuS-Verantwortlichen am Montag bekanntgegeben (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link).

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