Bezirksliga Ost: Zweiter Auswärtssieg für „Elstern“


Alles andere als diebisch waren die „Elstern“ des ASV Bergedorf 85 im bisherigen Saisonverlauf auf fremden Plätzen: Von ihren ersten sieben Auswärtsspielen gewannen sie nur eines. Am Sonntag triumphierten die Bergedorfer nun aber mit 4:2 beim SC Schwarzenbek. Dabei hätten „die ersten Minuten den Hausherren gehört“, hieß es anschließend auf der Internet-Seite der 85ziger, deren Verantwortliche aber hinzufügten: „Unsere Elf konnte sich vom Anfangsdruck befreien und ihrerseits das Spiel in die Hand nehmen.“

Bereits in der sechsten Minute gingen die Gäste an der Schützenallee durch Stephan Funk in Führung. Nach einer knappen halben Stunde lag das 0:2 in der Luft, doch ein Schlenzer von Philipp Schenke klatschte an die Latte und den Abpraller köpfte erneut Funk am Ziel vorbei, anstatt einen Doppelpack zu schnüren (27. Minute). Dies rächte sich, als die Schwarzenbeker die Partie mit einem Doppelschlag zu ihren Gunsten drehten: Viktor Schner egalisierte zum 1:1 (37.), ehe die Bergedorfer nach einem eigenen Eckstoß (!) ausgekontert wurden und Kay Melsbach „aus abseitsverdächtiger Position“, wie es auf der Internet-Seite der „Elstern“ hieß, das 2:1 für die Heim-Elf erzielte (41.). Dieses Ergebnis hatte bis zur Pause Bestand.

„In der zweiten Hälfte zeigte unsere Elf, dass sie sich nicht mit einer Niederlage abfinden wollte“, berichteten die 85-Verantwortzlichen auf ihrer Internet-Seite. Trotzdem hätte auch das 3:1 fallen können, doch ein Schwarzenbeker schoss freistehend vorbei. Auf der Gegenseite traf Gäste-Akteur Mirco Dell ebenfalls freistehend nur die Unterkante der Latte, von der der Ball in das Feld zurücksprang (66.): „Aber die Überlegenheit unserer Elf wurde nun immer größer und der Ausgleich schien nur noch eine Frage der Zeit“, hieß es auf der Internet-Seite. Tatsächlich war es in der 77. Minute soweit: Dell wurde im SCS-Strafraum gelegt und den fälligen Elfmeter verwandelte Timo Schwenke, der erst kurz zuvor eingewechselt worden war, sicher (77.).

Überhaupt machte es sich für 85-Trainer Patrick Paap bezahlt, dass er Schwenke eingewechselt hatte, denn nur vier Minuten später gelang dem „Joker“ auch der 3:2-Führungstrefer. Dann wurde Dell auf der linken Seite angespielt und schoss zum 4:2-Endstand ein (83.). „Damit war die Partie entschieden, denn die Hausherren hatten dem nichts mehr entgegen zu setzen“, hieß es abschließend auf der Internet-Seite.

 Redaktion
Redaktion Artikel