Oddset-Pokal: Bosna-Rudel sorgt für Spielabbruch


Traurig aber wahr: Im Hamburger Amateur-Bereich gab es am vierten Juli-Wochenende, jeweils nach Übergriffen auf den Schiedsrichter, in der Ersten Runde des Oddset-Pokals zwei Spielabbrüche. Bereits am Sonnabend brach Referee Christian Dereser (von Viktoria Harburg) die Partie zwischen der Vereinigung Tunesien (Kreisklasse 3) und dem Süd-Bezirksligisten BSV Buxtehude nach 68 Minuten beim Stand von 4:1 ab.

Wie am Lichtenauer Weg, wo der Torwart des tunesischen Klubs den Unparteiischen attackiert hatte, so führten auch am Sonntag auf dem Grandplatz am Eidelstedter Steinwiesenweg nicht mehr nur verbale Attacken gegen den Schiedsrichter zum Abbruch. Referee Marco Kulawiak (vom SC Teutonia 10) brach das Duell zwischen dem SC Bosna (Kreisliga 2) und dem Hammonia-Landesligisten TuS Holstein Quickborn bereits nach 31 Minuten ab. Uwe Langeloh, der bei den Fußballern des TuS Holstein für den administrativen und organisatorischen Bereich zuständig ist, berichtete gegenüber SportNord: „Der Grund für den Abbruch war, dass es nach einer Gelb-Roten Karte gegen einen Spieler des SC Bosna eine unübersichtliche Rudel-Bildung in der Spielfeldhälfte von Bosna gab. Hier wurde der Schiedsrichter dann von mehreren Spielern des SC Bosna ‚berührt‘, um es sehr vorsichtig auszudrücken – und daraufhin folgte der logische und sofortige Abbruch!“

Sowohl die Quickborner um Neu-Coach Jens Uwe Meier als auch die Buxtehuder um Trainer Rene Klawon werden nun am „Grünen Tisch“ wohl zum 3:0-Sieger erklärt und können sich über den Einzug in die Zweite Pokal-Runde freuen. SportNord ist bemüht, im Laufe des Montags weitere Stimmen zu den beiden Spielabbrüchen zu erhalten!


(JSp)

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