Am Freitag, 15. September wird der achte Spieltag der Oberliga Hamburg mit gleich vier Partien eröffnet. Unter anderem kommt es dabei zum Duell zweier Teams, die bisher hinter den (eigenen) Erwartungen zurückblieben: Der HSV Barmbek-Uhlenhorst (neunter Platz, zehn Punkte) empfängt den Wedeler TSV (zwölfter Rang, acht Zähler), bei dem der Haussegen schief hängt, nachdem es am vergangenen Sonntag eine 3:5-Heimpleite gegen den SC Condor setzte (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Anschließend kritisierte TSV-Trainer Jörn Großkopf einzelne Spieler deutlich in der Presse. Die Stimmung bei den Barmbekern verbesserte sich am vergangenen Sonntag durch einen 3:1-Sieg beim TSV Buchholz 08.
Wie im Stadion an der Dieselstraße, so rollt auch am Berner Heerweg ab 19.30 Uhr der Ball. Hier trifft der SC Condor (siebter Rang, zehn Zähler), der am Sonntag mit 5:3 beim Wedeler TSV gewann, auf den TuS Osdorf (15. Platz, fünf Punkte). Condor-Keeper Sascha Kleinschmidt gebührt nach dem Wedel-Spiel ein Sonderlob, weil er fair einräumte, einen gegnerischen Spieler im eigenen Strafraum berührt zu haben, woraufhin es in der 87. Minute einen Elfmeter für die Wedeler gab, der zum zwischenzeitlichen 3:4 verwandelt wurde. Die Osdorfer kassierten vor Wochenfrist eine klare 0:3-Heimpleite gegen den SC Victoria Hamburg. Um das Absinken auf einen Abstiegsplatz zu verhindern, sollten die Osdorfer etwas Zählbares aus Farmsen mitbringen.
„Schlusslicht gegen Vorletzter“ heißt es, wenn der Hamburger SV III, der mit erst einem Zähler das Tabellenende ziert, zum ultimativen Kellerkick den TSV Buchholz 08 (vier Punkte) empfängt. Wenn ab 20 Uhr auf der Paul-Hauenschild-Sportanlage an der Ulzburger Straße in Norderstedt der Ball rollt, hofft HSV-Coach Felix Karch, dass im achten Anlauf endlich der erste Fünftliga-Sieg in der Geschichte seines Teams gelingt. Um die „rote Laterne“ an die Buchholzer weiterzureichen, müssten die „Rothosen“ mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen. Am vergangenen Sonntag hatte die HSV-Dritte beim Wandsbeker TSV Concordia mit 1:2 verloren; die Nordheider hatten bereits am Sonnabend eine 1:3-Heimpleite gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst kassiert.
Ebenfalls erst um 20 Uhr erwartet der FC Süderelbe (sechster Platz, elf Punkte) auf seinem Kunstrasenplatz am Kiesbarg den Wandsbeker TSV Concordia (zehnter Rang, zehn Zähler). Nach einem schlechten Start in die Saison konnte „Cordi“ am vergangenen Sonntag immerhin das Schlusslicht Hamburger SV III mit 2:1 schlagen. Sollte es nun einen weiteren „Dreier“ geben, winkt ‒ zumindest vorerst ‒ sogar der Sprung auf den fünften Platz. Die Süderelber überraschten bisher zumeist positiv, allerdings mussten sie am vergangenen Sonnabend eine heftige 1:5-Klatsche beim SV Curslack-Neuengamme hinnehmen.