(Foto-Credit: Johannes Speckner)
Die Trainerfrage beim TSV Sasel, die vor drei Wochen durch den überraschenden Abschied von Marco Stier entstand, wurde geklärt. Wie die TSV-Verantwortlichen am Montagabend auf ihrer Instagram-Seite vermeldeten, übernimmt Jan Ramelow ab dem 1. Juli das Zepter am Saseler Parkweg. „Der 31-Jährige stellte sich am Abend der Mannschaft persönlich vor“, hieß es in der Mitteilung.
Darin machten die Saseler Offiziellen keinen Hehl daraus, dass es Ramelows Planungen „eigentlich vorsahen, die Entwicklung beim Landesligisten Rahlstedter SC zwei Jahre lang voranzutreiben“. Doch habe „der intensive Austausch mit Liga-Manager Rainer Hagge beim B-Lizenz-Inhaber den innigen Wunsch ausgelöst, den nächsten Schritt zu machen“, so die Verlautbarung, in der die TSV-Entscheidungsträger feststellten: „Beide Seiten haben den Eindruck vermittelt, dass es passt.“
Ramelow wurde in der Mitteilung wie folgt zitiert: „Der TSV Sasel hat sich stetig weiterentwickelt, ist in Hamburg zu einem Aushängeschild gereift – auch wenn es diese Saison nicht widerspiegelt. Aber da spielen viele Parameter eine Rolle, denn die Mannschaft verfügt über eine viel höhere Qualität. Der Anspruch muss es sein, in der Oberliga zu den Top-Fünf zu gehören. Und darauf werde ich alles ausrichten.“
Zugleich versicherte Ramelow, dass ein sofortiger Wechsel von der Scharbeutzer Straße nach Sasel kein Thema ist: „Ich hatte hier beim RSC ein tolles Jahr und werde bis zum letzten Tag mit hundertprozentigem Engagement meinen Job durchziehen.“ Die RSC-Kicker liegen in der Landesliga Hansa als Tabellen-Vierter aktuell sechs Punkte hinter dem Rang-Zweiten HT 16. Vor seinem Wechsel nach Rahlstedt hatte Ramelow von 2019 bis 2023 den Niendorfer TSV II in der Landesliga Hammonia betreut.
(Johannes Speckner)
