Landesliga Hansa: Das sagt der RSC zu Ramelows Abschied

Liga-Manager Alexander Schäfke äußert sich.

Eigentlich waren die Planungen beim Rahlstedter SC komplett auf Jan Ramelow ausgelegt. Der 31-Jährige hatte schließlich noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025, weshalb die zahlreichen Liga-Spieler, die an der Scharbeutzer Straße für die kommende Saison zusagten, berechtigterweise davon ausgingen, auch in der nächsten Serie unter Ramelow zu arbeiten.

Doch es kam anders: Am Montagabend stellten die Verantwortlichen des Hamburger Oberligisten TSV Sasel Ramelow als neuen Trainer für die nächste Spielzeit vor. Dazu hieß es auf der Instagram-Seite der Rahlstedter: „Auf der Position des Cheftrainers wird es ab dem Sommer eine einschneidende Veränderung geben. Der Rahlstedter SC und Ramelow gehen nach nur einem gemeinsamen Jahr getrennte Wege. Trotz laufenden Vertrages, kam der Trainer mit der Bitte um Freigabe auf uns zu.“

Die RSC-Offiziellen stellten klar, dass sie den Abschied des Übungsleiters, der im Sommer 2023 vom Niendorfer TSV II kommend auf Alexander Schäfte gefolgt war, sehr bedauern: „Wir hätten liebend gerne mit Jan weitergemacht und ihn für mindestens zwei weitere Jahre an den Verein gebunden, um den eingeschlagenen sportlichen Weg kontinuierlich weiterzugehen.“ Allerdings habe Ramelows Arbeit „auch das Interesse des TSV Sasel geweckt, die ihm das Angebot gemacht haben, seiner Tätigkeit eine Klasse höher nachzugehen“, so die RSC-Offiziellen, die betonten: „Ramelows Wunsch, dieses Angebot anzunehmen, haben wir nun stattgegeben.“

Schäfte, der nun RSC-Liga-Manager ist, sei „mit der Kaderplanung für die neue Spielzeit schon weit fortgeschritten“, hieß es mit Verweis auf „bereits Zusagen von 14 Spieler, darunter viele Leistungsträger für die kommende Saison“. Schäfte selbst betonte: „Weitere Entscheidungen stehen kurz bevor. Wir werden auch in der nächsten Saison einen starken Kader haben, der wieder um die vorderen Plätze mitspielt. Wir haben in den letzten Jahren sehr gute Arbeit geleistet und vielen Spielern die Möglichkeit zur Entwicklung gegeben, die oft zum Schritt in die Oberliga führte. Auch das Amt des Cheftrainers werden wir wieder mit der geeigneten Person besetzen.“

(Johannes Speckner)

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