
Nach seinem glücklichen aber nicht unverdienten 3:1-Sieg beim Neuling FC St. Pauli II, steht der VfB Lübeck in der Regionalliga Nord auf dem vierten Platz. Acht Punkte aus vier Partien lautet die stolze Bilanz, und VfB-Coach Hans Peter Schubert und seine Mannschaft können mehr als zufrieden sein – schließlich sind sie eines von nur noch drei Teams aus ihrer Staffel, das noch ungeschlagen ist!
Bereits am Dienstag, 1. September, steht für die Grün-Weißen die nächste Partie an: Um 19 Uhr geht es an der heimischen Lohmühle gegen Türkiyemspor 1978 Berlin. Der Hauptstadt-Klub kam zuletzt am Sonnabend zu einem 2:1-Erfolg beim Hamburger SV II. Nach dem dritten Sieg in Folge (zuvor 1:0 gegen den 1. FC Magdeburg und 3:1 beim ZFC Meuselwitz) ist Türkiyemspor momentan überraschend Tabellenzweiter und hat bereits einen Punkt mehr als Lübeck eingefahren. Gewinnt der VfB gegen Türkiyemspor, könnte er im Optimalfall sogar die Tabellenführung übernehmen.
In der vergangenen Saison kreuzten die Lübecker und der türkische Klub erstmals die Klingen – es behielt jeweils der Gastgeber mit 3:0 die Oberhand. Der VfB triumphierte am 15. November an der Lohmühle, Steve Ridder (13.) und Jakob Sachs mit einem Doppelpack (67., 79.) waren erfolgreich. Das Rückspiel am 13. Mai 2009 endete im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion mit 3:0 für Türkiyemspor: Norbert Lemcke (74.), Can Akgün (74.) und Florian Grossert (79., Foulelfmeter) konnten VfB-Keeper Nourreddine Semghoun damals überwinden.
Wenn es nun zum dritten Duell kommt, sitzt allerdings nicht mehr Uwe Erkenbrecher bei Türkiyemspor auf der Trainerbank: Der Ex-Coach der Lübecker wechselte im Juli zum West-Regionalligisten SC Rot-Weiß Essen, wo er Teamchef Thomas Strunz assistiert; neuer Türkiyemspor-Trainer ist Taskin Aksoy (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Die „Englische Woche“ ist für den VfB übrigens eine Berliner Woche: Am Sonntag, 6. September, steht um 14 Uhr das Gastspiel bei Hertha BSC Berlin II an ... (JSp)