Die am Sonntag von den Verantwortlichen des ETSV Hamburg für Dienstagabend angekündigte Präsentation des neuen Cheftrainers verzögerte sich noch einmal um ein paar Stunden. Am Mittwochmittag lüfteten die "Eisenbahner" dann aber das Geheimnis: Jan-Philipp Rose (38), früherer Co-Trainer des FC Eintracht Norderstedt, des FC Teutonia 05 und des FC St. Pauli II, steigt am 1. Januar 2025 am Mittleren Landweg als Chefcoach ein.
ETSV-Manager Jasmin Huremovic erklärte auf der Internet-Seite seines Vereins: "Rose verfügt über umfassende Erfahrung als Spieler und Trainer. Mit seiner kürzlich abgeschlossenen A-Lizenz bringt er nicht nur das notwendige Fachwissen mit, sondern passt auch sehr gut zu unserer jungen Mannschaft. Durch seine bisherige Tätigkeit kennt er bereits einen großen Teil unseres Kaders und versteht die Strukturen im Nachwuchsbereich. Wir sind überzeugt, dass er die richtige Wahl für die Weiterentwicklung unseres Projekts ist."
Rose selbst wurde in der Mitteilung wie folgt zitiert: "In allererster Form habe ich mich sehr über das Interesse des ETSV gefreut. Nach sehr intensiven, konstruktiven und erfolgreichen Gesprächen habe ich mich dann dazu entschlossen, die Aufgabe als Cheftrainer ab dem 1. Januar 2025 anzutreten. Ich freue mich, ein Tell des ETSV-Projektes zu sein. Dist ist eine sehr, sehr spannende Aufgabe. Ich möchte natürlich den maximalen Erfolg mit dem Team erreichen - dafür habe ich noch eine Vorbereitungszeit, die ich dafür nutzen möchte, meinen Fußball dementsprechend einmal den Jungs zu vermitteln. Ich freue mich, die Mannschaft und alle anderen im Verein kennenzulernen, bin gespannt auf den 1. Januar und kann es eigentlich kaum erwarten, dass es dann auch endlich losgeht und wir gemeinsam eine erfolgreiche Zeit zusammen haben."
In den drei bis zur Winterpause noch anstehenden Oberliga-Partien wird das ETSV-Team so, wie am vergangenen Sonnabend im Topspiel bei Altona 93, von Huremovic betreut. Weil die Eisenbahner auf der Adolf-Jäger-Kampfbahn unglücklich mit 1:3 verloren, liegen sie nun als Tabellen-Fünfter schon 15 (!) Punkte hinter Spitzenreiter Altona.
(Johannes Speckner)