
Weil der Hamburger Serienmeister TuS Dassendorf am Mittwochabend sein Nachholspiel bei Altona 93 mit 1:2 verlor und damit nach fünf Spieltagen schon so viele Niederlagen aufweist wie nach der kompletten letzten Saison, steht fest, dass der TSV Sasel auch nach dem Abschluss des sechsten Spieltages Tabellenführer sein wird. Jene sechste Runde wird am Freitag, 31. August mit gleich fünf Partien eröffnet. Den Anfang macht dabei das Duell zwischen dem Wandsbeker TSV Concordia (elfter Platz, sechs Punkte) und dem Niendorfer TSV (vierter Rang, zehn Zähler), das bereits um 19 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Jenfelder Bekkamp angepfiffen wird. „Cordi“ feierte am vergangenen Sonntag einen 4:0-Sieg beim Neuling HEBC (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), während die Niendorfer mit 1:2 gegen den TuS Osdorf verloren. Der Anschlusstreffer von Mustafa Ercetin (79. Minute) konnte die erste Saison-Niederlage nicht mehr verhindern. In den vergangenen beiden Spielzeiten gewann dieses Duell jeweils der Gastgeber: Die Concorden triumphierten mit 1:0 (5. November 2017) und 3:1 (14. August 2016), die Niendorfer mit 3:0 (6. Mai) sowie 2:1 (12. Februar 2017). Von seinen letzten neun Gastspielen bei „Cordi“ konnte der NTSV keines gewinnen (fünf Niederlagen und vier Unentschieden).
Um 19.30 Uhr empfängt der TuS Osdorf (zehn Zähler, sechster Rang) auf seinem Kunstrasenplatz am Blomkamp den SC Victoria Hamburg (neunter Platz, neun Punkte). Die Osdorfer überraschten am vergangenen Sonntag positiv mit einem 2:1-Sieg beim Niendorfer TSV, den Mehmet Eren (54. Minute) und Jeremy Wachter (70.) mit ihren Toren sicherstellten. „Vicky“ feierte bereits vor Wochenfrist mit einem 3:2 beim VfL Pinneberg seinen dritten Sieg in Folge. Nach einem 0:2-Rückstand waren dabei Dennis Bergmann (28.) und Len Aike Strömer (46., 62.) erfolgreich. Vier der letzten fünf Pflichtspiele gegen die Osdorfer gewann die SCV-Elf, zuletzt in der vergangenen Saison mit 3:0 am Blomkamp (am 8. September 2017) und 2:1 daheim (am 2. Mai). Einzig am 9. April 2017 hatte das TuS-Team an der Hoheluft immerhin ein 3:3-Unentschieden erreicht. Nun hoffen die Osdorfer, mit der Unterstützung ihrer zahlreichen treuen Anhänger, auf einen „Dreier“ gegen die Blau-Gelben!
Ebenfalls um 19.30 Uhr treffen mit dem HSV Barmbek-Uhlenhorst (fünfter Rang, zehn Zähler) und dem HEBC (14. Platz, vier Punkte) zwei Traditionsvereine aufeinander. Im heimischen Stadion an der Dieselstraße möchte das BU-Team Wiedergutmachung betreiben für die 2:3-Niederlage, die es am vergangenen Sonnabend, den Toren von Louis Mandel (8.) und Andre Ladendorf (89.) zum Trotz, beim Meiendorfer SV erlitten hatte. Der HEBC kassierte zuletzt am Sonntagvormittag eine 0:4-Heimpleite gegen den Wandsbeker TSV Concordia (SportNord berichtete siehe unten stehenden Link). Das letzte Pflichtspiel zwischen den beiden Teams datiert vom 3. August 2011, als der HEBC im Oddset-Pokal die Barmbeker mit 3:2 schlug. Im jüngsten Punktspiel hatte es am 11. März 2007 einen 3:2-Heimsieg für BU gegeben, nachdem die drei vorherigen Duelle allesamt mit einer Punkteteilung geendet hatten.
Erst um 20 Uhr greift der Spitzenreiter TSV Sasel, der als einziges Team seiner Liga die optimale Ausbeute von 15 Punkten vorweisen kann, in das Geschehen ein und gastiert beim noch sieglosen SC Condor (Drittletzter mit zwei Zählern). Alles andere als ein Saseler Sieg wäre auf dem Kunstrasenplatz am Berner Heerweg eine Überraschung. Am vergangenen Sonntagnachmittag hatte das Team von TSV-Trainer Daniel Zankl durch Tore von Stefan Winkel (8. Minute) und Timo Adomat (78.) mit 2:0 beim SV Rugenbergen triumphiert. Dagegen musste sich Condor am Sonntagmittag im Kellerkick gegen den Wedeler TSV mit einem 1:1-Remis begnügen, obwohl Özgür Bulut für die Führung gesorgt hatte (26.). Zuletzt trennten sich die beiden Teams am 29. April am Berner Heerweg mit einem 2:2-Unentschieden; das Hinspiel der vergangenen Saison hatten die Saseler am heimischen Parkweg am 29. Oktober 2017 mit 2:0 gewonnen. Davor hatte es drei Condor-Siege in Folge gegen den TSV gegeben.
Und dann ist da noch das Duell zwischen dem FC Süderelbe (zwölfter Rang, fünf Zähler) sowie der TuS Dassendorf (siebter Platz, neun Punkte), das ebenfalls um 20 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Kiesbarg angepfiffen wird. Die Süderelber verloren ihre jüngsten beiden Aufgaben klar: Einem 0:3 gegen den SC Victoria Hamburg folgte am vergangenen Sonntag ein 1:5 bei Altona 93, wobei Marcel Rodrigues lediglich der Ehrentreffer gelang (52.). Die Dassendorfer hatten am Mittwochabend, wie eingangs beschrieben, ebenfalls mit 1:2 bei Altona 93 das Nachsehen ‒ dabei konnte Ex-Profi Marcel von Walsleben-Schied nur noch zum Endstand verkürzen (61.). In der vergangenen Saison hatten die Dassendorfer auf ihrem Weg zur fünften Hamburger Meisterschaft in Folge beide Duelle gegen die Süderelber gewonnen (3:1 auswärts am 11. Mai und 4:1 daheim am 11. November 2017). Der letzte FCS-Sieg gegen die TuS datiert vom 11. Dezember 2015 (1:0 daheim durch ein Eigentor des damaligen Dassendorfers Seyhmus Atug/83. Minute).