Oberliga: FC Süderelbe zum Hinrunden-Abschluss gegen Altona 93

Im Herbst 2019 noch selbst für Altona 93 aktiv, empfängt Mustafa Ercetin nun im Trikot des FC Süderelbe seinen Ex-Klub zum Ausklang der Hinserie.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Eine Woche nach der Absage des Heimspiels gegen den Niendorfer TSV aufgrund von zu vieler verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle hatte der FC Süderelbe am vergangenen Freitagabend 18 Akteure in seinem Kader, als er beim ETSV Hamburg mit 0:2 verlor. Einer Austragung der für Freitag, 10. November angesetzten Begegnung mit Altona 93 dürfte somit nichts im Wege stehen. Und wenn ab 19.30 Uhr auf dem Kunstrasen am Kiesbarg der Ball rollt, ist eine stattliche Zuschauerkulisse zu erwarten. Einerseits, weil die Altonaer ohnehin immer zahlreiche Anhänger mobilisieren. Und andererseits, weil es am 17. und letzten Hinrunden-Spieltag das einzige Freitagabend-Duell in der Oberliga Hamburg ist.

Konnten die Altonaer ihre jüngsten fünf Liga-Heimspiele allesamt gewinnen – zuletzt am vergangenen Sonnabend mit 4:1 gegen die SV Halstenbek-Rellingen –, so gab es in der Fremde in den vergangenen Wochen mehr Frust als Lust. Der letzte Auswärtssieg im Kampf um Punkte, der Bestand hatte, datiert vom 6. August (3:1 beim USC Paloma). Darauf folgten im Liga-Alltag vier Unentschieden (zuletzt am 29. Oktober ein 1:1 beim HEBC), die Umwertung des 3:0-Sieges beim FC Türkiye in eine 0:3-Niederlage, weil die 93-Verantwortlichen beim Hamburger Fußball-Verband nicht alle Unterlagen über die Sozialversicherungen ihrer Spieler ordnungsgemäß eingereicht haben sollen, sowie das bittere Viertrunden-Aus im Lotto-Pokal beim Hammonia-Landesligisten SSV Rantzau (1:1 nach 90 Minuten, 5:6 nach Elfmeterschießen).

Dagegen sind die Süderelber noch im Pokalwettbewerb vertreten – im Viertelfinale fordern sie den Nord-Regionalligisten und Titelverteidiger FC Teutonia 05 heraus – und sehr heimstark. In der aktuellen Serie gab es bisher vier Siege, zwei Unentschieden (zuletzt am 13. Oktober mit 1:1 gegen TuRa Harksheide) und nur eine Niederlage (2:4 gegen den SV Rugenbergen am 18. August 2023). Kurios: In den letzten fünf Duellen zwischen dem FCS und den 93zigern triumphierte jeweils der Gast. Die Altonaer gewannen zuletzt am 14. April am Kiesbarg mit 4:0. Auch ihre vorherigen drei Auftritte in Neugraben-Fischbek konnten sie für sich entscheiden. 93-Torwart Dennis Lohmann und FCS-Mittelfeldmann Mustafa Ercetin treffen jeweils auf ihren Ex-Klub.

(Johannes Speckner)

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