
Der NCG FC Hamburg, hinter dem sich der „Nigerian Community Football Club“ verbirgt, ist vom Hamburger Fußball-Verband endgültig vom Spielbetrieb ausgeschlossen worden. Dieser Ausschluss war bereits im März bei einer Verhandlung vor dem HFV-Spielausschuss beschlossen worden, aber bisher noch nicht rechtskräftig; deshalb waren die letzten fünf Spiele des nigerianischen Teams in der Kreisklasse 2 vom Verband nicht abgesetzt worden, aber ausgefallen.
Nun hat der HFV den NCG FC Hamburg, der mit 23 Punkten (sieben Siege, zwei Unentschieden und acht Niederlagen) sowie 55:32-Toren zuletzt Tabellen-Zehnter war, aber auch noch drei bis fünf Partien mehr als all seine Staffel-Rivalen zu absolvieren hatte, mit null Zählern und 0:0-Treffern ans Tabellenende gesetzt. Ab sofort hat das Team, das eigentlich gegen den nigerianischen Klub kicken sollte, jeweils spielfrei; als erstes ist dies der FC Dynamo Hamburg, der den NCG FC eigentlich am Ostermontag, 25. April empfangen sollte. Zudem fielen alle bereits absolvierten Partien mit Beteiligung des NCG aus der Gesamtwertung heraus. Der ETSV Hamburg II verlor dadurch als einziges Team sechs Punkte und 5:2-Tore, die er gegen das nigerianische Team erreicht hatte; dem SV Vahdet Hamburg wurden vier Zähler (und 1:0-Treffer) abgezogen).
Fünf Teams wurden jeweils drei Punkte abgezogen: Dem FC Zaza und Juventude (jeweils 3:0-Tore) sowie dem TSV Glinde II (5:3), FFC 08 Osman Bey Moschee (5:12) und Klub Kosova II (3:4). Einen Zähler verlor der Club Eti (und 2:2-Tore). Aus der Bilanz von drei Mannschaften wurde jeweils eine Niederlage gestrichen: Aus der des SC Hamm 02 II (1:10-Tore), der TSG Bergedorf II (0:5) und des FC Dynamo Hamburg (2:5). Besonders freuen kann sich über den Ausschluss des NCG FC die Escheburger SV II, aus deren Bilanz sogar zwei Niederlagen (und insgesamt 2:12-Treffer) gestrichen wurden. Im Klassement vergrößerte der Spitzenreiter Club Eti seinen Vorsprung auf den zweitplatzierten FC Zaza von zehn auf zwölf Zähler. Der SV Vahdet verdrängte die ETSV-Reserve zwar von Platz drei, aber die Eisenbahner haben noch drei Partien mehr auszutragen.
Bleibt im Sinne der sportlichen Fairness zu hoffen, dass die Veränderungen durch den Ausschluss des NCG FC Hamburg am Saisonende im Rennen um die Meisterschaft, im Ringen um die Vizemeisterschaft (genügt ebenfalls zum Direkt-Aufstieg in die Kreisliga) und im Kampf um den dritten Platz (berechtigt zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Kreisliga) nicht entscheidend sein werden!
(JSp)