
Bei SuS Waldenau wird es im Sommer einen Trainerwechsel geben: „Mein Bruder Bernd und ich haben uns in der letzten Woche dazu entschieden, unseren am Saisonende auslaufenden Vertrag bei SuS Waldenau nicht zu verlängern“, erklärte Sven Rasmus am Mittwoch gegenüber SportNord. Die Rasmus-Brüder Sven (45) und Bernd (57) hatten das Traineramt am Jappopweg im Sommer 2016 von Marcus Jürgensen übernommen (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link) und die Waldenauer in ihrer Premieren-Saison 2016/2017 auf den elften Platz in der Kreisliga 7 geführt. Aktuell ist das SuS-Team Tabellen-Siebter. Den in zwei Monaten anstehenden Abschied begründete Sven Rasmus auf Nachfrage von SportNord wie folgt: „Die Waldenauer Spieler sind alles hervorragende Jungs ‒ aber bei dem einen oder anderen fehlt leider die nötige Einstellung, was sich bedauerlicherweise in der Trainingsbeteiligung und der Trainingsintensität bemerkbar macht.“ Diesbezüglich seien in den vergangenen Monaten „einige Gespräche geführt worden“, so Sven Rasmus, der allerdings feststellen musste: „Leider hat sich dadurch nicht viel geändert.“
Die beiden Übungsleiter unterbreiteten den SuS-Verantwortlichen daraufhin noch einen Vorschlag, wie Veränderungen herbeigeführt werden könnten. „Diese Vorstellungen konnten aber leider nicht durchgesetzt werden, weshalb wir nun unsere Konsequenzen gezogen haben.“ Auf die Frage, ob sie in der kommenden Serie eine neue Trainertätigkeit anstreben, entgegnete Sven Rasmus, der in Westerhorn lebt und in Tornesch arbeitet: „Wir haben uns nach keiner neuen Aufgabe umgeschaut und nicht mit den Verantwortlichen von anderen Vereinen gesprochen. Wir sind für alles offen und sollte sich etwas Interessantes ergeben, könnten wir uns vorstellen, in der kommenden Saison etwas Neues zu machen.“ Allerdings wäre für Sven Rasmus, der vor seinem Engagement am Jappopweg bereits beim Bahrenfelder SV 19, SV Osdorfer Born und TuS Osdorf tätig war, auch eine Fußball-Pause denkbar: „Sollte sich nichts ergeben, hätte ich mehr Zeit für meine Familie ‒ ich bin ja im November das zweite Mal Vater geworden. Und mein Bruder wird im April zum ersten Mal Opa, so dass wir den privaten Aufgaben auch gut und gerne mehr Zeit widmen würden.“