B-Kreisklasse 6: So äußert sich die Tesla-Seite zur Schlägerei

Als Spielertrainer der Tesla-Dritten nimmt Simon Haebenbrock (hinten), hier im Duell mit einem FCE-Kicker, Stellung zu de Geschehnissen.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Das vierte Spiel seiner Geschichte gewann der SSD Nikola Tesla III beim FC Elmshorn II am Sonntag mit 8:4. Die Freude darüber wurde aber durch eine anschließende Schlägerei getrübt, zu der sich Tesla-Spielertrainer Simon Haebenbrock nun äußerte:

„Aus meiner Sicht war es schon während der Partie eine sehr, sehr hitzige Angelegenheit. Nach dem Abpfiff hat mein Co-Trainer Moritz Lehner deshalb vorgeschlagen, dass die beiden Mannschaften getrennt in die Kabine gehen sollten, woran wir uns auch gehalten haben. Als unsere Spieler mit dem Duschen und Umziehen fertig waren und wieder nach draußen kamen, warteten dort schon mehrere Akteure des FC Elmshorn – einige ebenfalls schon umgezogen, andere noch in ihren Trikots – auf sie.

Sechs oder sieben Elmshorner haben sich dann einen unserer Spieler gekrallt und sind ihn angegangen. Zunächst verbal: ‚Hier in Elmshorn hältst du dein Maul, vor meinen Jungs machst du mich nicht an.‘ Daraufhin schubste einer den anderen und dann flogen die Fäuste: Unser Spieler ist von vier FCE-Akteuren brutal attackiert worden, sie haben zu viert auf ihn eingeschlagen.

Klar ist, dass wir das so nicht stehen lassen. Wir werden dem Vorfall nicht nur dem Hamburger Fußball-Verband melden, sondern den Spieler auch anzeigen, was hoffentlich eine Verhandlung vor dem Zivilgericht nach sich ziehen wird. Fußball soll Spaß machen und dem Stressabbau dienen – und nicht dafür sorgen, dass am Ende ein Spieler mit Verletzungen, die er bei einer Schlägerei erlitten hat, im Krankenhaus landet. Selbst, wenn es vorher verbale Scharmützel während des Spiels gegeben haben sollte: Das sind Dinge, die auf dem Platz bleiben und danach vergessen werden sollten.“

(Johannes Speckner)

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