Aktuell: Osdorfer Born kehrt heim zum Kroonhorst

Blick auf den neuen Kunstrasenplatz 2 am Kroonhorst; im Hintergrund die Hochhäuser am Osdorfer Born.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, heißt es im Gedicht „Stufen“ von Hermann Hesse. Lyrische Genüsse beziehen die Spieler des SV Osdorfer Born eher aus Hiphop-Liedern – trotzdem war der Dienstagabend zauberhaft für sie, denn sie konnten erstmals nach einer mehr als zweijährigen Abstinenz wieder auf ihrer heimischen Sportanlage am Kroonhorst trainieren.

Die Sportanlage, die im Osten und Süden an die Hochhäuser, die das Bild des Osdorfer Borns prägen, grenzt sowie im Westen an den Bornpark mit seinem Spielplatz und dem dahinter, schon halb in Schenefeld liegenden Helmuth-Schack-See, wurde in den letzten zwei Jahren komplett umgestaltet und modernisiert. Der vordere Rasenplatz ist weiterhin ein Rasenplatz, wurde aber neu angelegt. Und der hintere Rasen sowie der dahinter querliegende Grandplatz wurden jeweils in einen Kunstrasenplatz umgewandelt. Weil dort zunächst etwas falsch verarbeitet worden war, verzögerte sich die Fertigstellung.

Aber nun können die SVOB-Teams endlich wieder in ihrem Stadtteil kicken, was für die ersten Herren letztmals am 24. November 2019 der Fall gewesen war: Damals unterlag sie dem SV Lohkamp II mit 2:5; darauf folgten die Abbrüche der Spielzeiten 2019/2020 und 2020/2021 aufgrund der Corona-Beschränkungen sowie die Baumaßnahmen. Derweil war mehr als zwei Jahre lang der knapp drei Kilometer weiter östlich liegende Sportpark Vorhornweg, wo eigentlich der SV Lurup beheimatet ist, übergangsweise das Zuhause der SVOB-Teams. Die Liga-Mannschaft der Borner, die zuletzt am Freitagabend, 7. Oktober am Vorhornweg eine 1:6-Pleite gegen Inter Hamburg kassierte und in der A-Kreisklasse 4 aktuell Tabellen-Siebter ist, wird schon ihr nächstes Heimspiel am Freitag, 21. Oktober gegen den SV Eidelstedt III am Kroonhorst absolvieren. Wenn ab 19.45 Uhr der Ball rollt, hoffen alle Osdorfer wieder auf einen zauberhaften Abend.

(Johannes Speckner)

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