Regionalliga: Noch zwei Neue für Phönix

Nestor Djengoue (Mitte), hier im Testspiel von Phönix Lübeck gegen den Rostocker FC im Luftkampf mit Niklas Tille, trägt das blau-weiße Phönix-Trikot zukünftig auch in der Regionalliga.
(Foto-Credit: Imago Images / Lobeca)

Über noch zwei weitere Verstärkungen für den im Frühjahr anstehenden Kampf um den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord kann sich Oliver Zapel freuen. Der in Hamburg bestens bekannte und seit Jahresbeginn beim 1. FC Phönix Lübeck unter Vertrag stehende Trainer darf in seine Planungen ab sofort den Kameruner Nestor Djengoue (30) und den Finnen Elias Tamburini (26), die beide in der Abwehr ihre Stärken haben, mit einbeziehen.

Djengoue bringt als 1,88 Meter großer Innenverteidiger unter anderem Erfahrungen aus der Zweiten Bundesliga (zehn Einsätze für den FSV Frankfurt) und der Dritten Liga (sieben Spiele für den FC Energie Cottbus) mit an die Travemünder Allee. „Er war bereits Anfang Januar beim Probetraining der ‚Adler‘, heute unterschrieb er seinen Vertrag“, hieß es am Montag, dem letzten Tag der Winter-Transferperiode, auf der facebook-Seite der Lübecker. Während die Regionalliga Nord für Djengoue Neuland ist, war er in der Nordost-Staffel (21 Spiele/vier Tore für den BFC Dynamo Berlin und den FSV Wacker Nordhausen) sowie in der Südwest-Gruppe (72 Begegnungen/sechs Treffer für den FSV Frankfurt und den TSV Eintracht Stadtallendorf) schon viele Jahre aktiv. Nachdem der Kameruner, der in seiner Jugend unter anderem bei Inter Mailand ausgebildet worden war, im Sommer 2021 mit den Stadtallendofern den sofortigen Wiederabstieg in die Hessenliga nicht verhindern konnte, war er vereinslos.

Tamburini ist dagegen in Deutschland bisher ein unbeschriebenes Blatt. „Er kommt aus Luxemburg und bringt nicht nur finnische Wurzeln, sondern auch Erfahrung aus der Ersten Liga Finnlands mit zu den ‚Adlern‘“; hieß es auf deren facebook-Auftritt. Nachdem Tamburini den HJK Klubi 04 Helsinki 2014 verlassen hatte, folgten Stationen in Luxemburg (US Hostert), in den USA (Saints Athletic Soccer Club und Virginia Tech Hokies) sowie zuletzt in Island, wo er für IA Akranes und UMF Grindavik in der Ersten beziehungsweise Zweiten Liga aktiv war. Seit Mitte Oktober 2021 war auch Tamburini, der das Licht der Welt in Essey-les-Nancy in Frankreich erblickte, vereinslos.

(Johannes Speckner)

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