Kreisliga 2: Klub Kosova kündigt interne Aufarbeitung an

Blick auf den Sportplatz Slomanstraße, wo es am Sonntag nach dem Kreisliga-Derby zwischen dem Klub Kosova II und FC Veddel United gab.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Mancherorts war zu lesen, dass es am Sonntag nach dem Spiel der Kreisliga 2 zwischen dem Klub Kosova II und dem FC Veddel United zu einer Massenschlägerei mit 200 Personen kam. „Das ist Blödsinn, denn wir haben lediglich von 47 zahlenden Zuschauern Eintritt kassiert“, berichtete Arton Mazrekaj, Präsident des Klub Kosova, der beim Platz-Derby – die Teams beider Vereine absolvieren ihre Heimspiele und Trainingseinheiten an der Slomanstraße – in der Gastgeberrolle war.

 

Obwohl Mazrekaj am Sonntag selbst nicht vor Ort war, gab er am Montag im Gespräch mit SportNord folgende Stellungnahme ab:

„Ich war nicht vorbei, aber mir wurde von zahlreichen Personen, die vor Ort waren, über die Geschehnisse berichtet. Ich möchte mir erst noch ein umfassenderes Bild machen, bevor wir als Verein eine offizielle Stellungnahme abgeben. Was ich aber jetzt schon sagen kann, ist, dass das Spiel selbst normal verlaufen ist und es keine Massenschlägerei gab. Bei einem Kreisliga-Spiel sind in der Regel nicht 200 Personen vor Ort und wir haben von lediglich 47 zahlenden Zuschauern Eintritt kassiert. Leider ist die Geschichte mancherorts künstlich aufgebauscht worden.

Dennoch heißen wir als Verein das, was passiert ist, keinesfalls gut, sondern werden das intern genau aufarbeiten. Weil unsere Vorstandsmitglieder allesamt berufstätig sind und wir am Montag viel zu tun hatten und haben, haben wir für Dienstag, 4. November, ein Treffen vereinbart. Dort werden wir Klartext reden. Unstrittig ist, dass es zwischen dem FC Veddel United und uns in den vergangenen Jahren immer ein friedliches Miteinander gab, und das wollen wir auch für die Zukunft. Deshalb werden wir nach der internen Aussprache auch das Gespräch mit Veddel United suchen.“

 

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(Johannes Speckner)

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