Bezirksliga 4: Wellingsbüttel verliert Wiederholungsspiel

Bild mit Symbolcharakter: Die Wellingsbütteler um Thomas Zierau waren nach 90 Minuten am Boden, die Quickborner mit Aliakbar Bayat obenauf.
(Foto-Credit: Johannes Speckner)

Am 3. Oktober hatte der 1. FC Quickborn eine heftige 0:5-Heimpleite gegen den TSC Wellingsbüttel kassiert. Weil aber Schiedsrichter Rene Hölker (TuRa Harksheide) einen Regelverstoß beging, indem er dem Quickborner Torwart Pascal Bock die Gelb-Rote Karte zeigte, als dieser sich bereits mit „Gelb“ vorbelastet bei der Ausführung eines Elfmeters zu früh bewegt hatte, erreichte FCQ-Coach Jan Ketelsen vor dem Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbandes eine Neuansetzung.

Am Sonntagmittag rollte, exakt fünf Wochen nach dem esten Duell, eneut der Ball auf dem Kunstrasen-Nebenplatz des Holsten-Stadions. Und dieses Mal gab es, nachdem über 90 Minuten elf gegen elf aufeinandergetroffen waren, ein anderes Ergebnis: Die Eulenstädter gewannen mit 1:0. Genau genommen waren es nicht nur 90 Zeigerumdrehungen, sondern hinzu kam noch eine vierminütige Nachspielzeit. Dies war insofern entscheidend, als dass Levin Cammann, der zuvor bereits im zentralen Quickborner Mittelfeld ein Aktivposten gewesen war, in der 92. Minute das goldene Tor erzielte. Der FCQ-Sieg war nicht unverdient, weil das Team zuvor viermal (!) nur die Umrandung des gegnerischen Gehäuses traf. In der Nachspielzeit landete auch ein Kopfball des Quickborners Aliakbar Bayat an der Unterkante der Latte – den Abpraller spielte Malte Eilermann aber zu Cammann, der TSC-Torwart Jorg-Philipp Ansen zum 1:0-Endstand bezwang.

Das passabel in die Saison gestartete Team von „Welle“ kassierte damit bereits seine dritte Niederlage in Folge, nachdem es eine Woche zuvor in einer denkwürdigen Partie nach einer 5:1-Pausenführung noch mit 6:7 gegen den Niendorfer TSV III verloren hatte.

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