Kreisliga 2: Franz lässt den VSG Stapelfeld feiern


Zwei „Serientäter“ trafen am Sonntag in der Kreisliga 2 aufeinander. Am Ende setzte der VSG Stapelfeld mit einem 2:1 seine Positivserie fort und gewann zum vierten Mal in Folge, während der SC Eilbek II nach zuvor sieben Pflichtspiel-Siegen am Stück wieder als Verlierer vom Platz ging. Dies sei „hochverdient“ gewesen, urteilten die SCE-Verantwortlichen auf ihrer facebook-Seite, auf der sie zugaben: „Die Art und Weise des Auftritts hinterlässt in Eilbek Fragezeichen.“

Auf dem Kunstrasenplatz am Drehbarg erwischten die Hausherren den besseren Beginn: „Es gelang uns, die Eilbeker weitestgehend von unserem Tor wegzuhalten“, frohlockten die SCE-Offiziellen auf ihrer facebook-Präsenz. Nachdem Dominik Alberts seinen ersten Torschuss nach einer Balleroberung der Hausherren aus elf Metern noch verzogen hatte (9. Minute), machte er es wenig später besser. Nach einem von den Gästen nicht weit genug geklärten Einwurf zog Alberts aus dem Rückraum ab und der Ball schlug flach links zum 1:0 ein (21.). „Etwas überraschend“, das gaben sogar die Eilbeker selbst via facebook zu, kamen sie zum postwendenden Ausgleich: Einen langen Pass von Marc-Lennard Vanoucek leitete Vittorio Nils Walter weiter zu Marc Henning, der in die Mitte flankte, wo Dennis Dahms freistehend zum 1:1 einköpfte (24.).

In der Folge sei die Leistung ihres Teams aber „nicht besser geworden“, wie die SCE-Entscheidungsträger via facebook zugaben: „Zu keinem Zeitpunkt hatte Eilbek Zugriff auf die Partie.“ Erschwerend hinzu kam für SCE-Coach Klaus Pablo Torgau, dass er Nico Lüders (Knöchelverletzung) noch vor der Pause auswechseln musste. „Nach der Halbzeit wurden die Gäste druckvoller, große Chancen kamen dabei aber nicht zustande“, urteilte die VSG-Seite über ihren Gegner. Die Stapelfelder selbst trugen immer wieder Konter vor, besaßen dabei aber zunächst nicht das nötige Zielwasser. Lukas Thominsky zielte aus zwölf Metern zu hoch und einen Alberts-Kopfball hielt der stark reagierende SCE-Keeper Marcel Sechting. Um ein Haar hätte Walter die Partie auf den Kopf gestellt – doch er vergab nach Hennings Flanke per Kopf. In dieser Szene in Front zu gehen, „wäre aufgrund des Spielverlaufs aber ein Treppenwitz gewesen“, räumten die SCE-Offiziellen selbst via facebook ein.

Kurz vor dem Ende der von Schiedsrichter Ralph Vollmers (vom FSV Geesthacht 07) angezeigten, dreiminütigen Nachspielzeit unterlief den Eilbekern ein Ballverlust, dem Eugen Rubin ein Foul folgen ließ. Vollmers zückte „Gelb“ und den fälligen Freistoß, den Thominsky von links scharf in die Mitte schlug, köpfte Marco Franz zum 2:1 ein, das selbst die SCE-Entscheidungsträger „hochverdient“ nannten.

(Johannes Speckner)

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