
Beim SV Todesfelde, der in der Schleswig-Holstein-Liga einen hervorragenden Saisonstart hinlegte und zurzeit Tabellen-Zweiter ist, werden die Weichen für die Zukunft gestellt. Der Sportliche Leiter Sven Firsching macht zurzeit Nägel mit Köpfen und verlängert nach und nach mit den Leistungsträgern. Zusammen mit Trainer Sascha Sievers will Firsching Nachhaltigkeit in den Verein bringen: „Und dafür ist es unerlässlich, die Stammspieler und tragenden Säulen der Mannschaft möglichst langfristig zu binden“, weiß Firsching, der im Dezember 2011 das Amt des Sportlichen Leisters in Todesfelde antrat (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link). Bereits sicher ist, dass der Klub aus dem Kreis Segeberg auch in den kommenden beiden Spielzeiten auf absolute Leistungsträger zählen kann.
Dennis Studt, Sören Gelbrecht, Daniel Beyer und Kapitän Dominik Lembke haben vorzeitig um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2015 verlängert. Jorrit Bernoth gab für ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2014 seine Zusage. Die bisherigen Vereinbarungen wären noch bis zum Ende der aktuellen Saison gelaufen.
„Wir setzen auf Kontinuität und sehen uns mit allen Spielern auf dem richtigen Weg. Die vorzeitigen Vertragsverlängerungen sind Ausdruck unseres Vertrauens“, sagte Firsching. Vor allem der bisherige Saisonverlauf bestärkte die SVT-Verantwortlichen in ihrer Überzeugung, auf lange Sicht die richtigen Spieler im Kader zu haben: „Die Entwicklung unter Trainer Sievers ist positiv, die Spieler sind stabiler geworden“, so Firsching, der weiß: „Wir haben gemeinsam die Basis für eine gute Zukunft gelegt – darauf können beide Parteien jetzt aufbauen!“ Firsching präzisierte: „Schon in der vergangenen Saison ist ein Großteil der Entscheidungen perspektivisch getroffen worden. Jetzt gilt es, diese Arbeit fortzusetzen und auszubauen. Wir wollen den SVT zu einer festen Größe in der Schleswig-Holstein-Liga reifen lassen. Die Spieler haben sich mit ihrer Einstellung in die Herzen der Fans gespielt. Unsere Stärke ist die hervorragende Team-Chemie und darauf setzen wir auch in Zukunft!“
Auch Mittelfeldmann Gelbrecht ist zufrieden, dass die Unterschriften das verlängerte Engagement besiegeln: „Ich freue mich, dass der SVT mir die Gelegenheit gibt, langfristig und nachhaltig für den Verein zu arbeiten!“ Torjäger Studt sagte: „Ich bin von der Perspektive des Vereins überzeugt denn man merkt, dass hier etwas entsteht und gerade in diesem Jahr eine Basis für den langfristigen Erfolg gelegt wird. Ich möchte mithelfen, dieses Projekt umzusetzen und meinen Teil dazu beitragen!“ Gelbrecht lobte die Verantwortlichen und das Umfeld: „Ich schätze das Trainer-Team um Sievers und das Management um Firsching – und ich fühle mich sehr heimisch in Todesfelde. Es ist beeindruckend, wie sehr dieser Verein lebt und wie sehr uns die Fans auch in kritischen Situationen unterstützen!“ Spielmacher Bernoth erklärte: „Ich musste nicht lange überlegen, denn ich fühle mich wohl – also bleibe ich, ganz einfach, und ich danke der sportlichen Führung für das entgegengebrachte Vertrauen!“ Beyer ergänzte: „Wenn ich von der Nummer eins im Kreis ein Angebot bekomme, muss ich nicht überlegen. Ich freue mich, auch mindestens in den nächsten beiden Jahre Bestandteil dieser Mannschaft sein zu dürfen, und über das in mich gesetzte Vertrauen!“
Sievers unterstreicht in diesem Zusammenhang die konzeptionelle Vorgehensweise: „Die Entwicklung einer Mannschaft und von jungen Spielern voranzutreiben, verstehe ich als meine Hauptaufgabe. Dies ist allerdings nur durch Beständigkeit und Vereinstreue nachhaltig möglich. Ich gehe dort gerne als gutes Beispiel voran und bin mittlerweile neun Jahre für diesen Verein aktiv. Der derzeitige Kader verfügt über großes Potenzial – die aktuelle Entwicklung Einzelner und auch der gesamten Mannschaft verdeutlicht, dass wir in dieser Hinsicht auf dem richtigen Weg sind. Wir wollen eine gute Adresse für junge, ambitionierte Spieler im Kreis Segeberg sein und vor allem ein eingeschworener Haufen, der es mit den Großen des Landes aufnehmen kann. Dazu benötigen wir Spieler, die sich mit dem Verein und der Sache identifizieren. Die jetzige Mannschaft hat ein junges, frisches und sympathisches Gesicht, ist aber noch lange nicht am Limit angekommen, daher wollen wir unseren gemeinsamen Weg langfristig fortzusetzen. Mir jedenfalls macht es großen Spaß, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Und wenn ich mir die bisherigen – und die hoffentlich noch folgenden – Zusagen ansehen, dann scheint dies auf Gegenseitigkeit zu beruhen, was mich natürlich noch mehr freut!“
(JSp)