Landesliga Hansa: Barsbüttel-Protest wegen Adusei


Am gestrigen Freitagabend feierte der Barsbütteler SV im Keller-Krimi gegen den TSV Reinbek mit 3:0 seinen zweiten Saison-Sieg – und es könnte gut sein, dass die Stormarner bald am „Grünen Tisch“ ihren dritten „Dreier“ in der Landesliga Hansa bejubeln können: Die BSV-Verantwortlichen legten jedenfalls Protest gegen die Wertung der 0:3-Niederlage, die sie am vergangenen Sonntag beim TuS Hamburg kassiert hatten, ein. Der Grund: Bei den Borgfeldern wirkte in besagter Partie Lawrence Adusei-Gyamfi mit. Der Mittelfeldmann war in diesem Sommer zunächst vom in die Bezirksliga abgestiegenen TSV Stellingen 88 zum in die Landesliga Hammonia abgestiegenen HEBC gegangen, ohne von Stellingen eine Freigabe zu erhalten.

Dann holte TuS-Trainer Christian Chodura den 24-Jährigen, den er noch aus gemeinsamen Tagen am Stellinger Sportplatzring kannte, an den Gesundbrunnen, und stattete ihn mit einem Amateur-Vertrag aus. Das Problem: Den Amateur-Vertrag unterzeichnete als einziger TuS-Verantwortlicher Chodura, in seiner Funktion als Liga-Obmann – doch er war dem Hamburger Fußball-Verband vor Saisonbeginn nicht als Unterschriften-Berechtigter schriftlich gemeldet worden ...

Am heutigen Sonnabend gastiert der TuS, möglicherweise ohne Adusei-Gyamfi, beim Schlusslicht FC Türkiye.

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