Kreisliga 8: TuS Holstein nur 1:1 beim Tabellenletzten


Am Sonntag musste sich der TuS Holstein Quickborn im letzten Auftritt vor der Winterpause im Gastspiel beim SV Hörnerkirchen mit einem 1:1-Unentschieden begnügen. „Der Tabellenletzte wollte mehr als wir“, gab Fikret Yilmaz, Sportlicher Leiter der Fußball-Abteilung des TuS Holstein, zu: „Wir wollten den Pflichtsieg im letzten Spiel des Jahres einfahren – aber es kam ganz anders, als wir es uns vorgestellt hatten.“ Zunächst kontrollierten die Quickborner die Partie und gingen in der 32. Minute auch in Führung: Daniel Agyei schickte seinen Sturmpartner Marco Lindner steil, der zum 0:1 einschoss. „Der wie immer agile Agyei sowie Lindner hatten zuvor schon gute Möglichkeiten, die sie leider überhastet oder unkonzentriert vergeben haben“, berichtete Fikret Yilmaz.

Anstatt nach ihrer Führung nachzulegen, agierten die Gäste aber plötzlich nicht mehr druckvoll und konzentriert genug. „Wir haben den Gegner geradezu zum Ausgleichstreffer eingeladen“, tadelte Fikret Yilmaz. Kurz vor der Pause war es dann soweit: TuS-Torwart Sebastian Wiehe soll bei einem Abschlag über die Strafraumlinie getreten sein. Fikret Yilmaz: „So sah es zumindest Schiedsrichter Helmut Sadler, der pfiff und auf Freistoß für Hörnerkirchen entschied!“ Diesen konnte Wiehe parieren, leistete sich dann aber nach seinem Abschlag „einen unnötigen Kommentar in Richtung des Schiedsrichters“, wie Fikret Yilmaz es ausdrückte. So entschied Sadler (FC Eintracht Lokstedt) wieder auf Freistoß für die Hausherren. Ein zweites Mal ließ sich „Höki“ diese Chance nicht entgehen und Simon Ristow egalisierte zum 1:1 (43.). Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabine. „Nach der Pause kam Hörnerkirchen mit mehr Schwung aus der Kabine“, so Fikret Yilmaz, der analysierte: „Es war zu merken, dass unser Gegner mehr als das Unentschieden wollte – dagegen haben wir den nötigen Einsatz und Willen leider nicht gezeigt.“

Die Hausherren hatten einige gute Torchancen, um die Partie komplett zu ihren Gunsten zu drehen, die sie aber vergaben: Entweder scheiterten sie am gut reagierenden Wiehe oder zielten über die Latte. „In den letzten zehn Minuten des Spiels haben wir dann alles auf eine Karte gesetzt“, berichtete Fikret Yilmaz. Dadurch hatten beide Mannschaften in der Schlussphase noch Chancen, zum Siegtreffer zu kommen, die aber hüben wie drüben vergeben wurden. „Damit ging die Partie für uns sehr enttäuschend zu Ende“, klagte Fikret Yilmaz, „dieses Ergebnis ist eine gefühlte Niederlage!“ Abschließend urteilte der Sportliche Leiter der blau-weiß-roten Kicker: „Hörnerkirchen wollte am Sonntag mehr als wir als Aufstiegsaspirant – so wird es für uns nichts mit der Bezirksliga, wenn wir unnötig Punkte liegen lassen. Die Spielpause kommt für uns zum richtigen Zeitpunkt – jetzt können wir regenerieren, um im ersten Spiel des Jahres 2015 gut zu bestehen!“

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