Kreisliga 2: FCA feiert 3:0-Sieg im Derby


Gerade einmal zwei Kilometer liegen zwischen den Sportplätzen des FC Alsterbrüder an der Gustav-Falke-Straße und dem Sportzentrum des Eimsbütteler TV an der Hoheluft. Insofern konnte man getrost von einem Derby reden, als die Alsterbrüder am Sonntag bei der ETV-Reserve zu Gast waren. In diesem Eimsbütteler Nachbarschaftsduell behauptete sich die Elf des am Saisonende scheidenden FCA-Trainers Michael Weiß letztlich klar mit 3:0 und untermauerte ihre Tabellenführung in der Kreisliga 2.

Dabei taten sich die Alsterbrüder auf dem Kunstrasenplatz des ETV-Sportzentrums zunächst schwer: „Die Liga beginnt nervös, viele Fehlpässe prägen das Aufbauspiel“, hieß es auf der Internet-Seite des FCA. Die ETV-Reserve konnte daraus aber nichts Zählbares machen, weil sie im Abschluss zu hektisch agierte. Dies rächte sich, als die Gäste im Stile eines Meisters gleich ihre erste echte Torchance zur Führung nutzten: Einen von Max Anton Janta herein geschlagenen Eckstoß köpfte Stephan Wulf aus sieben Metern zum 0:1 ein (22.). „Nach der Führung läuft die Kugel besser ‒ gute Chancen sind die Folge“, hieß es auf der Internet-Seite. Einzig ETV-Torwart Martin Fischer verhinderte mit starken Paraden eine höhere Pausen-Führung der Alsterbrüder.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Hausherren auf den Ausgleich, der einmal auch in der Luft lag ‒ doch FCA-Keeper Moritz Kühn verhinderte mit einem vorzüglichen Reflex das drohende 1:1. In der Folge investierten die Alsterbrüder mehr, glänzten mit schönem Direktspiel und kamen zum 0:2, als Felix Niebuhr einen perfekten Pass seines Bruders Lucas Niebuhr verwertete (66.). Nur drei Minuten später hatten die Gäste schon wieder Grund zum Jubeln, als Torben Kraft einen verlängerten ruhenden Ball aus Nahdistanz zum 0:3 unter die Latte bugsierte. „Das Spiel ist entschieden, der Gastgeber zeigt aber Moral und will zumindest einen Treffer gegen den FCA“, wurden die wackeren Eimsbütteler auf der Internet-Seite gelobt. Es blieb jedoch bis zum Abpfiff beim 0:3 ‒ die ETV-Reserve hat aber noch immer zehn Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone.

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