(Foto-Credit: Imago Images / Steffen Beyer)
Davon, dass Hamburg die schönste Stadt der Welt ist, kann sich nach zweieinhalb Jahren Abstinenz in den kommenden fünf Monaten auch Elian Clasen (21) wieder täglich überzeugen. Der gebürtige Hamburger schließt nämlich bei Altona 93 die Lücke, die durch die Auflösung des Vertrags mit der bisherigen Nummer eins Jasin Jashari (24) entstanden war. Wie die Verantwortlichen des Nord-Regionalligisten am Dienstag auf ihrer facebook-Seite vermeldeten, leihen sie Clasen bis zum Saisonende vom Drittligisten FC Viktoria 1889 Berlin aus.
„Der Hamburger Jung ist ein top ausgebildeter junger, ehrgeiziger und charakterstarker Torwart. Unser Torwartteam ist damit wieder komplett und Clasen nimmt ab sofort den Konkurrenzkampf mit seiner positiven, anpackenden Art an“, erklärten die 93-Offiziellen auf ihrer facebook-Präsenz. Dort dankten sie zudem der Führung von Viktoria Berlin um deren Sportlichen Leiter Rocco Teichmann „für das Entgegenkommen und den unkomplizierten Ablauf“.
Clasen selbst wurde auf dem facebook-Auftritt wie folgt zitiert: „Ich freue mich einfach nur, wieder in meiner Heimatstadt zu sein und Vollgas geben zu können! Jetzt heißt es, schnellstmöglich die Truppe kennenzulernen, damit wir gemeinsam aus der Rückserie das Optimum herausholen können. Ich bedanke mich auch bei den Verantwortlichen, dass wir das so schnell und kurzfristig noch über die Bühne gebracht haben, und freue mich, jetzt für diesen absoluten Traditionsverein aufzulaufen.”
Clasen war in seiner Jugend beim Hamburger SV und Niendorfer TSV ausgebildet worden. Im Somme 2019 verließ er die „Rothosen“ nach 18 A-Jugend-Bundesliga-Spielen gen Hauptstadt, um bei der Viktoria die ersten Gehversuche im Herren-Bereich zu unternehmen. Im Herbst 2021 war der Schlussmann von den Berlinern bereits an den FSV Union Fürstenwalde ausgeliehen worden. In den ersten Saisonspielen in der Regionalliga Nordost hütete Clasen das Union-Gehäuse, ehe ihn ein Sehnenanriss außer Gefecht setzte. Insgesamt stand Clasen achtmal zwischen den Fürstenwalder Pfosten; für die Viktoria kam er in der vorherigen Serie nur einmal zum Einsatz.
(Johannes Speckner)
