Kreisklasse 6: Lurup III ging vom Platz


Aus demselben Grund wie am achten Spieltag, als der SC Vier- und Marschlande III nicht mehr unter Referee Ali Koras weiterspielen wollte und gegen den Escheburger SV II vom Platz ging (SportNord berichtete, siehe unten stehenden Link), musste auch am neunten Spieltag ein Spiel abgebrochen werden. Der SV Lurup III ging im Spiel beim 1. FC Eimsbüttel II aus Unzufriedenheit über Schiedsrichter Ralf Stoltze (Grün-Weiß Eimsbüttel) vorzeitig vom Feld.

SportNord sprach mit Verantwortlichen beider Teams über den Abbruch am Sonntagmittag ...


... Andrea Bade, Vorstandsmitglied des 1. FC Eimsbüttel und Betreuerin der Ersten Herren-Mannschaft, berichtete:

„Leider war es so, dass die Dritte Mannschaft des SV Lurup mit der Leistung des Schiedsrichters offensichtlich nicht einverstanden war und vom Platz ging, als uns kurz vor dem Ende des Spiels beim Stand von 1:1 ein Elfmeter zugesprochen wurde. Über Elfmeter-Entscheidungen kann man immer diskutieren und ich kann nicht sagen, ob der Strafstoß berechtigt war. Aber Fakt ist: Es war ja keinesfalls sicher, dass unser Schütze den Elfmeter verwandelt. Und deshalb empfand ich es sehr verwunderlich, dass eine Mannschaft vom Feld geht, obwohl sie noch die Chance hat, ein 1:1 mitzunehmen – oder, wenn unser Spieler getroffen hätte, Lurup in der verbleibenden Spielzeit immer noch die Möglichkeit gehabt hätte, zum 2:2-Ausgleich zu kommen. Dieser Schiedsrichter hat in den letzten Jahren schon häufiger Spiele von unserer Ersten und von unserer Zweiten Mannschaft gepfiffen. Sicherlich bringt er wohl nicht immer die allerbesten Leistungen. Aber wir spielen auch in der Kreisklasse – das sollten sich alle Spieler und Trainer, die in der Kreisklasse aktiv sind, immer wieder vor Augen führen, wenn sie sich über die Unparteiischen beschweren ...“


... Peter Büttner, Betreuer der Dritten Mannschaft des SV Lurup, erklärte:

„Ich war selbst nicht bei dem Spiel dabei. Aber mir wurde am Dienstagabend beim Training berichtet, dass unsere Mannschaft mit dem Schiedsrichter extrem unzufrieden war. Wir sind mit 1:0 in Führung gegangen. Dann hat der Schiedsrichter den Eimsbüttelern einen aus der Sicht von unseren Spielern und unseren Verantwortlichen unberechtigten Elfmeter zugesprochen, der zum 1:1-Ausgleich verwandelt wurde. Wenig später hat der Unparteiische einem unserer Spieler die Rote Karte für eine angebliche Beleidigung gezeigt. Ein Eimsbütteler Spieler war aber so fair, zum Schiedsrichter zu gehen und ihm zu sagen, dass diese Beleidigung aus seinem Mund kam. Daraufhin hat der Referee diesem Eimsbütteler Akteur dann nur die Gelbe Karte gezeigt ... Als der Schiedsrichter dann kurz vor dem Abpfiff wieder einen Elfmeter gegen uns verhängt hat, der wohl unberechtigt war, ist unsere Mannschaft geschlossen vom Platz gegangen, bevor dieser Strafstoß ausgeführt werden konnte. Das hatten die Spieler wohl vorher mit ihrem Trainer so abgesprochen, weil sie sich extrem benachteiligt gefühlt haben!“

 Redaktion
Redaktion Artikel