Kreisliga Segeberg: Phönix-Sieg fiel zu hoch aus


Deutlich mit 5:1 fertigte der SSC Phönix Kisdorf am Sonnabend in der Kreisliga Segeberg den Großenasper SV ab. Zu deutlich, waren sich beide Übungsleiter anschließend einig. Während Phönix-Coach Boris Völker das Ergebnis als „um ein Tor zu hoch“ einstufte, hätte GSV-Trainer Dennis Büll ein 3:1 als „gerechtes Resultat“ empfunden: „Die Kisdorfer waren uns spielerisch klar überlegen ‒ aber wir haben ihnen das Toreschießen mit unseren Fehlern auch leicht gemacht!“

So profitierte Ove Brinkmann bei seinem frühen 1:0 (10.) nicht nur von einem Pass von Lars Friese, sondern auch einem Großenasper Stellungsfehler. Ähnlich war es beim 2:0, als Keyan Lohse nach Frieses Flanke per Kopf noch knapp scheiterte, aber Brinkmann abstaubte (13.). Dieser Spielstand hielt bis zur Pause. Im zweiten Durchgang konnte Joscha Pardemann für die Großenasper zunächst verkürzen. „Nach unserem Anschlusstor waren wir am Drücker ‒ aber leider nur für fünf Minuten“, ärgerte sich Büll. Gäste-Torwart Andre Koop sah nicht gut aus, als ihm Lohses 30-Meter-Schuss über die Finger zum 3:1 ins Netz glitt (77.), was eine Vorentscheidung bedeutete. Am Ende sah Völker „Auflösungserscheinungen beim Gegner“, die der eingewechselte Leif Straube noch zu einem späten Doppelpack zum 5:1-Endstand nutzte (84., 91.).

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