
Der SV Todesfelde hat den Vertrag mit Jan „Faxe“ Jakobsen, der im Sommer 2014 das Traineramt bei seiner Zweiten Mannschaft übernahm, vorzeitig um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2016 verlänger. In der zweiten Verbandsliga-Saison ihrer Geschichte schaffte es die SVT-Reserve unter der Regie des sympathischen Dänen, den Ruf der „grauen Maus“ abzulegen, und etablierte sich in der Hinrunde sogar in der Spitzengruppe.
„Als Wertschätzung der guten Arbeit von Jakobsen ist die weitere Zusammenarbeit die logische Konsequenz“, so Sven Firsching, der als Sportlicher Leiter des SVT betonte: „Wer die sportliche Entwicklung in den vergangenen Monaten verfolgt hat, kann nur zu diesem Ergebnis kommen. Wir sind jedenfalls froh, weiterhin mit diesem Trainer planen und arbeiten zu können!“ Der in Hamburg wohnende, 41-jährige A-Lizenz-Inhaber sprach von einem „großen Vertrauensvorschuss“ und führte aus: „Ich freue mich, ein weiteres Jahr an der Dorfstraße mitgestalten zu dürfen. Die Entwicklung innerhalb der kurzen Zeit zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Trotzdem gibt es noch eine ganze Menge zu tun: Den positiven Trend der letzten Monate werden wir fortführen, dabei aber nicht vergessen, selbstkritisch zu sein!“
Jakobsen hat die zweifelsfrei gute Arbeit von Stefan Komm, der die SVT-Reserve im Sommer 2013 zum Aufstieg in die Verbandsliga geführt hatte, fortgesetzt und quasi ohne „Leitwölfe“ die Saison begonnen. Talenten mit Perspektive aus der eigenen Region die Chance zu geben, im „U23-Team“ ihre persönliche und sportliche Entwicklung voranzutreiben, um schließlich eine echte Alternative für den Schleswig-Holstein-Liga-Kader von Coach Sascha Sievers darzustellen, soll noch mehr als bisher ein Aufgabenschwerpunkt der Mannschaft sein. „Wir wollen Spieler ausbilden und an das Schleswig-Holstein-Liga-Niveau heranführen. Sicherlich sind Ergebnisse immer wichtig und wir wollen auch sehr gerne in der Tabelle nach oben – doch die Entwicklung der Nachwuchstalente steht absolut im Vordergrund", umreißt Firsching die Planungen.
Aufgrund seiner Herkunft, Struktur und Größenordnung wird der SV Todesfelde immer ein „Ausbildungsverein“ bleiben. Dabei will Firsching mit seinem Team inhaltlich stets mit höchster Professionalität arbeiten, aber trotzdem die sehr familiäre Atmosphäre im Verein bewahren. Der Segeberger Klub sieht sich als eine optimale Plattform für die Entwicklung von Juniorenspielern. „Zur Optimierung der Qualität der Nachwuchsausbildung bieten wir Fördertraining und einen Perspektivkader an, um mit Augenmaß und Nachhaltigkeit die jetzige, sehr gute Arbeit der Trainer fortsetzen können“, so Firsching, der abschließend betonte: „Die eigene Platzierung in der Tabelle wird letztlich ein Resultat dessen sein, was sich die Mannschaft in der Saison erarbeitet!“