Kreisliga Segeberg: Krüger spricht Klartext


Am Sonntag kassierte der TSV Nahe mit einer 1:2-Heimpleite gegen den diesjährigen Neuling TuS Tensfeld seine sechste Niederlage in Folge. Waren die Naher am 13. Spieltag noch Tabellen-Fünfter, müssen sie nun auf dem unbefriedigenden elften Platz überwintern, während Tensfeld als mit Abstand bester Neuling das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel als Rang-Sechster verbringt.

Angesichts dieser Negativserie ging TSV-Trainer Andreas Krüger in die Offensive: „Es kann sein, dass jetzt Diskussionen um meine Person aufkommen – aber ich kann nicht mehr tun, als mich Woche für Woche hinzustellen und eine Trainingseinheit anzubieten!“ Krüger räumte ein, dass sein Team in der ersten Halbzeit „ganz, ganz schlecht“ gespielt habe, erkannte aber nach der Pause eine klare Steigerung. „Da hätten wir zum Ausgleich kommen können, aber momentan ist einfach der Wurm drin – gut, dass jetzt Winterpause ist“, so Krüger. TuS-Trainer Fabian Stölten erklärte: „Nachdem wir in der ersten Hälfte mit unserem Angriffspressing die dominante Mannschaft waren, haben wir es nach der Pause versäumt, den dritten Treffer nachzulegen!“

Timo Ohls (35.) und Marco Huth (40.) hatten für die Gäste eine 2:0-Führung zur Pause herausgeschossen. Christopher Otte brachte die Naher wieder heran (62.). Nachdem TuS-Torjäger Huth wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte bekommen hatte (80.), drängten die Hausherren in der Schlussphase vehement auf den Ausgleich. In der Nachspielzeit hielt der Tensfelder Ersatztorwart Daniel Hahne mit zwei starken Paraden den knappen Auswärtssieg für sein Team fest.

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