Oddset-Pokal: Condor gewinnt bei Elazig Spor


Auch ohne die angeschlagenen Offensivkräfte Moritz Mandel und Stefan Winkel (Hüftverletzung bzw. Bruch des Mittelfußes) gelang dem Oberligisten SC Condor der Einzug ins Achtelfinale, wo er im neuen Jahr auf den diesjährigen Finalgegner USC Paloma treffen wird (8. Februar 2015, 13:00 Uhr).

Auf dem Ernst-Fischer-Sportplatz an der Wendenstraße sahen gut 100 Zuschauer im ersten Spielabschnitt mit dem SC Condor, wie nicht anders zu erwarten, die spielbestimmende Mannschaft. Allerdings hielt der FC Elazig Spor sehr ordentlich dagegen und hatte nach zehn Spielminuten durch einen Kopfball von Massiullah Abdullah nach Flanke von Lukasz Gesla die Chance zur Führung. Doch Abdullah bekam zu wenig Druck hinter den Ball und platzierte die Kugel direkt mittig auf Condors Keeper Sascha Kleinschmidt. Wenig später verpasste auf der anderen Seite Raffael Kamalow, ebenfalls per Kopf gegen Torwart Shahin Ahmadi die mögliche Gästeführung (12.). Elazig Spor setzte immer wieder Nadelstiche nach Vorne. Ein Freistoß aus 23 Metern von Lukasz Gesla strich nur knapp über das Tor der Raubvögel (25.). Drei Minuten später gelang dann dem sich ständig in Bewegung befindlichen Carlos Flores mit einem satten Schuss aus 17 Metern direkt unter die Latte die verdiente 1:0 Führung des SC Condor.

Kristoffer Laban versuchte sich nach 38 Minuten nach einer Rechtsflanke noch mit einer Direktabnahme, die allerdings weit über den Kasten ging. Die 1:0 Halbzeitführung für den Oberligisten entsprach genau dem Spielverlauf bis dahin. Der Bezirksligist mit Aufstiegsambitionen war durchaus noch im Rennen.

Doch der zweite Durchgang verkam dann zu einem ständigen Anrennen des SC Condor auf das Tor der Hausherren, die nach Vorne nun gar nicht mehr in Erscheinung traten. Nach 63 Minuten gelang Kristofer Laban nach Flanke von Pascal El Nemr per Kopf das vermeintliche 2:0. Nur der Abseitspfiff des guten Schiedsrichters Marco Heppner verhinderte den wohl endgültigen Knockout des Underdogs. Ansonsten lief die Kugel bei den Gästen gut; das allerdings nur bis zum gegnerischen Sechzehner. Dort fehlte immer wieder der finale Pass oder aber auch der konsequente Abschluss. Erst in der Nachspielzeit war es der eingewechselte Thiemo Kieckbusch, der links im Strafraum frei zum Schuss kam dann aber an Torwart Shahin Ahmadi scheiterte, der in Halbzeit Zwei nur unwesentlich häufiger gefordert wurde als sein Gegenüber Sascha Kleinschmidt, der kaum mehr als drei Ballberührungen in Halbzeit Zwei hatte.




hvp

 Redaktion
Redaktion Artikel