Kreisklasse 7: Packende Nachspielzeit in Lokstedt


Ein interessantes Duell lieferten sich am Sonntagnachmittag im Rahmen des 22. Spieltages der Kreisklasse 7 der FC Eintracht Lokstedt II und der SC Osterbek. Im „Sportpark Lokstedt“ an der Döhrntwiete hatten die Gäste in der zehnten Minute die große Chance, in Führung zu gehen: Schiedsrichter Nils Wünsch (vom FC Alsterbrüder) sprach ihnen einen Foulelfmeter zu – doch Eintracht-Torwart Alex-Josef Fernandez parierte den Strafstoß.

„Jetzt nahm das Spiel richtig Fahrt auf, weil beide Mannschaften ihr Glück in der Offensive suchten und sich so diverse Chancen auf beiden Seiten ergaben“, hieß es auf der facebook-Seite der Lokstedter. Fernandez und SCO-Keeper Kevin-Ken Hentze hatten aber zunächst stets das bessere Ende für sich, so dass es zur Pause noch 0:0 stand. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Hausherren den Druck noch einmal und gingen in der 55. Minute in Führung: Nach einem Lokstedter Eckstoß konnte Hentze einen Ball nicht festhalten. Tim Reimer stand goldrichtig und staubte zum 1:0 ab. Danach hatte die Heim-Elf vier bis fünf hundertprozentige Chancen, wie es auf der facebook-Seite hieß, die sie jedoch allesamt vergab. Dies schien sich in der 90. Minute zu rächen, als Mike Stiegler für die Osterbeker ebenfalls nach einer Ecke zum 1:1 ausglich.

Weil es zuvor einige Unterbrechungen gegeben hatte, gab es aber noch eine vierminütige Nachspielzeit. Als die dritte Extra-Minute lief, trugen die Lokstedter noch einmal einen schönen Angriff vor. Dabei setzte Attila Fekete mit einem Pass Marcel Roschkowski in Szene – und nachdem Roschkowski zuvor bereits einige gute Chancen vergeben hatte, nahm er den Ball nun mit seiner Brust an und schoss von halbrechts aus zum 2:1 ein. Kurz darauf ertönte der Abpfiff und die Eintracht-Reserve bejubelte einen wichtigen Sieg, mit dem sie ihren zweiten Platz untermauerte. Die Osterbeker, deren gute Leistung nicht belohnt wurde, bleiben Tabellen-Siebter und können, bei nun elf Zählern Rückstand auf Lokstedt II, zumindest den Direkt-Aufstieg wohl abhaken. Der Rückstand des SCO auf den Rang-Dritten SV Barmbek II, der spielfrei hatte, ist bei acht Zählern geblieben.

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