Landesliga Hammonia: TBS unterliegt effizientem TuS


Am Sonntag verloren die drei Mannschaften, die es in der Landesliga Hammonia mit einem Gegner aus dem Spitzen-Trio zu tun bekamen, jeweils mit drei Toren Differenz. „Es ist für uns keine Schande, mit 1:4 gegen den TuS Osdorf das Nachsehen zu haben“, stellte Marc Zippel, Trainer von TBS Pinneberg, auch angesichts der 0:7-Klatsche, die der TuS Germania Schnelsen sieben Tage zuvor bei den Osdorfern kassiert hatte, fest. Nach dem Abpfiff saßen Zippel und einige Pinneberger noch lange mit Spielern und Verantwortlichen des TuS zusammen. „Wir haben sehr nette Gespräche geführt“, so Zippel, der die Osdorfer nicht nur für deren freundliches Auftreten, sondern auch für ihre Effektivität lobte: „Sie haben aus den ersten sechs Chancen drei Tore gemacht – das war die Effizienz eines Tabellenführers!“

Amtonio Ude brachte die Gäste bereits in der achten Minute in Führung, doch nach guter Vorarbeit von Erturul Kayali egalisierte Fatih Simsek für die Pinneberger schön mit dem Außenrist zum 1:1 (17.). Kurz vor der Pause brachte Jeremy Wachter die Osdorfer aber nach einer Vorlage von Eddy-Morton Enderle wieder in Fünrung (39.). „In der ersten Halbzeit waren wir lange ebenbürtig, aber dann hat uns der Doppelschlag kurz nach der Pause das Genick gebrochen“, stellte Zippel fest. Denn gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs verwertete zunächst Ude eine Linksflanke zum 1:3 (51.) und nur sechs Minuten später gelang auch Wachter sein zweites Tor des Tages zum 1:4.

„Danach hatten wir keine Chance mehr, die Partie noch zu drehen“, so Zippel, der aber erfreut feststellte: „Auch, als wir mit drei Toren zurücklagen, haben wir bis zum Abpfiff sehr kämpferisch und diszipliniert weiter gemacht!“ Dieser Umstand lässt Zippel auch „optimistisch“ in die Zukunft blicken, wenngleich die kommenden Aufgaben sehr schwer werden: Auf das am Ostermontag, 28. April anstehende Gastspiel beim FC Teutonia 05 folgen nämlich Partien gegen den TSV Sasel und beim Wedeler TSV, den beiden Titel- und Aufstiegs-Rivalen der Osdorfer.

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