Oberliga: Gleich fünf Partien am Freitagabend


Nachdem vor exakt einer Woche mit dem Duell zwischen Altona 93 und der TuS Dassendorf die neue Saison 2016/2017 eröffnet wurde, steht am ersten August-Wochenende der zweite Spieltag an. Und fünf der neun Duelle dieser zweiten Runde werden bereits am Freitag, 5. August ausgetragen. Den Anfang macht das Duell zwischen dem Serienmeister aus Dassendorf, der in den letzten drei Spielzeiten jeweils den Titel holte, und dem Wedeler TSV, das um 19 Uhr am Wendelweg angepfiffen wird. Der neue TSV-Torjäger Eric Agyemang gastiert dann an seiner früheren Wirkungsstätte: Drei Jahre lang stürmte er für die TuS, ehe er in diesem Sommer nach Wedel wechselte. Während die Dassendorfer vor Wochenfrist im besagten Eröffnungsspiel in Altona ein 2:2-Unentschieden erreichten und sich am Dienstag in der Zweiten Runde des Oddset-Pokals zu einem 3:0-Sieg beim TSV Gülzow (Kreisliga 3) mühten, drehte der Neuling Wedel zum Oberliga-Start gegen den TSV Buchholz 08 einen 0:2-Rückstand noch zum 3:2-Sieg. Dabei traf natürlich auch Agyemang.

Deutlich mehr Zuschauer als die Partie am Rande des Sachsenwalds wird das Traditions-Duell zwischen dem HSV Barmbek-Uhlenhorst und Altona 93, das um 19.30 Uhr erstmals im neuen Stadion an der Dieselstraße stattfindet, anziehen. Zur Erinnerung: Vor einem guten Jahr war diese Paarung nicht nur das Eröffnungsspiel der Saison 2015/2016, sondern auch das allerletzte Spiel der altehrwürdigen „Anfield“ an der Steilshooper Straße, die inzwischen für die Neubauten von Wohnhäusern gewichen ist. Damals gab es mit einem 2:2-Unentschieden dasselbe Ergebnis wie im diesjährigen Eröffnungsspiel mit Beteiligung der Altonaer, die am Dienstagabend in der Zweiten Runde des Oddset-Pokals mit einem 4:0-Sieg beim Oberliga-Rivalen FC Süderelbe überzeugten. Dagegen kassierte Barmbek-Uhlenhorst zum Liga-Auftakt eine in dieser Höhe doch überraschende 0:4-Pleite beim FC Türkiye. Am Dienstagabend gewann das Team von BU-Trainer Frank Pieper-von Valtier dann beim Nord-Bezirksligisten SV Bergstedt mit 1:0 und kann weiter auf eine Wiederholung des Oddset-Pokal-Sieges von 2015 träumen.

Zwei Teams, die in der kommenden Woche im Drittrunden-Topspiel des Oddset-Pokals aufeinandertreffen, kreuzen bereits am Freitagabend im Kampf um Liga-Punkte die Klingen: Der SC Victoria Hamburg erwartet den SV Curslack-Neuengamme. Der Saisonstart verlief für beide Teams unbefriedigend: Die Curslacker kamen am vergangenen Sonnabend gegen den Neuling Klub Kosova über ein 0:0-Unentschieden nicht hinaus. Während damit für die Elf von SVCN-Coach Torsten Henke zumindest hinten die Null stand, schlug es im Gehäuse von „Vicky“ gleich sechsmal (!) ein: Eine in dieser Höhe bittere 2:6-Klatsche kassierte das SCV-Team am vergangenen Sonntag beim Wandsbeker TSV Concordia. Und am Dienstag musste der SC Victoria in der Zweiten Runde des Oddset-Pokals lange bangen, ehe Sergej Schulz mit seinem Tor in der 87. Minute einen 1:0-Sieg beim Düneberger SV (Kreisliga 3) sicherstellte. Zumindest etwas besser machten es die Curslacker, die ihre Zweitrunden-Hürde Escheburger SV (A-Kreisklasse 2) immerhin mit 3:0 übersprangen. Seine letzten drei Heimspiele gegen Curslack gewann „Vicky“ allesamt.

Der TuS Osdorf erwartet zu seiner Oberliga-Heimpremiere den FC Türkiye. Wenn ab 19.30 Uhr auf dem neuen Kunstrasenplatz am Blomkamp der Ball rollt, wollen die Osdorfer über 90 Minuten eine gute Leistung abliefern. Am vergangenen Sonntag hatten sie nämlich beim VfL Pinneberg in der ersten Halbzeit sogar Vorteile, aber unter anderem einen Elfmeter vergeben. Nach dem Pausenstand von 0:0 drehte der VfL dann im zweiten Durchgang auf und schoss sich mit einem 6:1-Kantersieg an die Tabellenspitze, während die Osdorfer nun die „Rote Laterne“ innehaben. Am Dienstag sammelte das Team von TuS-Trainer Peter Wiehle frisches Selbstvertrauen, als es in der Zweiten Runde des Oddset-Pokals bei Inter Eidelstedt (Kreisliga 2) mit 5:2 gewann. Türkiye überraschte zum Liga-Auftakt am vergangenen Sonnabend mit einem 4:0-Sieg gegen den HSV Barmbek-Uhlenhorst. Unter der Woche hatte der türkische Klub kein Pflichtspiel zu bestreiten, da er in dieser Saison nicht für den Oddset-Pokal meldete.

Und dann ist da noch das Duell zwischen dem FC Süderelbe und dem Wandsbeker TSV Concordia, das um 20 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Kiesbarg angepfiffen wird. Hierbei spricht alles für einen relativ klaren Auswärtssieg, denn „Cordi“ ist gut in Schuss: Am vergangenen Sonntag gab es zum Liga-Auftakt einen 6:2-Kantersieg gegen den SC Victoria Hamburg. Am Dienstag ließen es die Concorden etwas spartanischer angehen und gewannen ihr Oddset-Pokal-Zweitrunden-Duell beim Hansa-Landesligisten VfL Lohbrügge „nur“ mit 1:0. Die neu formierten Süderelber verloren am vergangenen Sonntag zum Liga-Start mit 1:2 beim SV Rugenbergen. Am Dienstagabend setzte es dann in der Zweiten Pokal-Runde eine deutliche 0:4-Heimpleite gegen den Liga-Rivalen Altona 93. Am Freitagabend kommt es für die FCS-Anhänger zum Wiedersehen mit zwei der zahlreichen diesjährigen Abgänge ‒ Alexander Mucunski und Finn Peters sind nämlich nun für „Cordi“ aktiv.

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