(Foto-Credit: Imago Images / Lobeca)
Nun ist der Rollentausch perfekt! Mitte November war Norbert Somodi als Co-Trainer beim Nord-Regionalligisten VfB Lübeck ausgeschieden und von Lars Hopp beerbt worden. Knappe zwei Monate später gaben die VfB-Verantwortlichen nun am Mittwoch auf ihrer Internet-Seite bekannt, dass Somodi „ab sofort wieder die Position als Trainer der U23-Mannschaft in der Oberliga Schleswig-Holstein übernimmt“. Dort folgt der 42-Jährige auf Hopp, der die Lübecker Reserve im Sommer 2021 übernommen hatte – von Somodi, der das U23-Team schon in der Saison 2020/2021 betreut hatte.
„Diese Rolle ist für den halbtags als Sportlehrer an einer Schule beschäftigten A-Lizenz-Inhaber mit weniger zeitlichem Aufwand verbunden als die Tätigkeit im Regionalliga-Trainerstab“, hieß es in der Mitteilung auf „www.vfb-luebeck.de“. Dort erklärte VfB-Sportdirektor Rocco Leeser: „In der U23 kennt Somodi die meisten Spieler und auch die Abläufe, sodass er wenig Eingewöhnungszeit brauchen wird. Mit dieser Lösung können beide Seiten zufrieden sein.“
Die VfB-Reserve, die in der Süd-Staffel der Oberliga als Tabellen-Dritter hinter dem SV Todesfelde und dem SV Eichede überwintert, wird am Montag, 10. Januar ihre erste Übungseinheit unter Somodis Regie absolvieren – zunächst in Gruppen. Stand jetzt sind Testspiele gegen den SV Pastow (Spitzenreiter der Verbandsliga Mecklenburg-Vorpommern) am Sonnabend, 5. Februar und beim Oberliga-Rivalen Eutin 08 (Sonnabend, 12. Dezember) geplant.
Somodi hatte seine Trainerkarriere im Sommer 2013 beim VfB-Stadtrivalen FC Dornbreite Lübeck begonnen. Nach zwei Jahren am Steinrader Damm wechselte er an die Lohmühle, wo er zunächst im Jugend-Bereich des VfB arbeitete. In seiner aktiven Zeit war Somodi, der beim SV Waldhof Mannheim ausgebildet worden war, im gehobenen Amateur-Bereich zunächst im Südwesten Deutschlands beim FV Lauda, SG Kirchheim und FC 08 Villingen aktiv, ehe er im Januar 2006 zum VfR Neumünster in den hohen Norden kam. Dort folgten Stationen beim FC Haddeby 04, ETSV Weiche Flensburg, TSV Altenholz und den Dornbreitern.
(Johannes Speckner)
