Kreisliga 7: Förster erklärt seinen Rücktritt beim VfL 93 II


Nachdem die Erstrunden-Aufgabe im Holsten-Pokal (1:3 beim FC Eintracht Lokstedt II) sowie zwei der ersten drei Liga-Saisonspiele (0:4 gegen den SC Eilbek II und 2:3 beim Hamm United FC II) verloren gegangen waren, endete beim VfL 93 Hamburg II die Trainertätigkeit von Finn Masurek. „Spontan und kurzfristig“, wie es auf der Instagram-Seite der 93-Reserve hieß, übernahmen daraufhin Henoch Förster und Simon Dettlaff die Aufgabe an der Seitenlinie.

Doch obwohl sie in Pflichtspielen ungeschlagen blieben (vier Siege und drei Unentschieden), folgte dem Mitte Dezember 2021 verkündeten Rückzug von Co-Trainer Dettlaff nun auch die Demission von Chefcoach Förster. „Über die letzten Monate war er stets zuverlässig, engagiert und gab für sein Ehrenamt mindestens 120 Prozent“, hieß es auf der Instagram-Seite, auf der die VfL-Offiziellen diesen Schritt wie folgt begründeten: „Förster hat sich nun entschieden, den Trainerposten frei zu machen und selber wieder als Spieler aktiv zu sein.“

Förster selbst gab ebenfalls via Instagram zu Protokoll: „Zum Ende des Jahres habe ich schweren Herzens den Job als Coach beim VfL 93 II gekündigt. Ich hätte nie gedacht, dass man in so kurzer Zeit fast schon Vatergefühle für seine Spieler entwickeln kann. Ohne Pflichtspiel-Niederlage aufzuhören, ist komisch. Doch mein Verständnis des Traineramtes erforderte das für mich persönlich. Ich reihe mich wieder als Spieler ein und werde mit den Jungs gemeinsam auf dem Platz stehen. Es war eine schöne Zeit und die Arbeit mit den Menschen macht mir viel Spaß. Das war nicht mein letzter Trainerjob.“

(Johannes Speckner)

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