Kreisliga 6: SC Poppenbüttel III raus, SV Barmbek jubelt


Zum zweiten Mal in Folge ist der SV Barmbek dem Abstieg in die A-Kreisklasse knapp entgangen. Vor Jahresfrist, als es wohlgemerkt noch drei Regelabsteiger aus der Kreisliga gab, hatte der Hamburger Fußball-Verband die Barmbeker in der Kreisliga gelassen, obwohl sie in der Staffel 6 als Tabellen-13. (14 Punkte aus 26 Partien) mit dem Nordlichter im Norderstedter SV nur ein Team hinter sich gelassen hatten. Und nun kletterten die SVB-Kicker nach dem letzten Spieltag in der Kreisliga 6 noch vom 15. auf den rettenden 14. Rang.

Wie das ging? Weil die HFV-Verantwortlichen den SC Poppenbüttel III, der seine letzten Partien schon nicht mehr absolvieren durfte, nun nachträglich auch aus der Liga herausnahmen. Dadurch kletterten die Barmbeker, die mit 28 Zählern aus 28 Begegnungen eine deutlich bessere Ausbeute als in der Vorsaison erreichten, um eine Position nach oben und es gibt mit dem HFC Falke II (mit sechs Zählern nun Tabellen-15. Statt -16.) nur noch einen sportlichen Absteiger.

Dass auch die Ergebnisse aller Partien mit Beteiligung der SCP-Dritten aus der Gesamtwertung herausgenommen wurden, hatte glücklicherweise keine Auswirkungen auf die Meisterschaft, auf die Vizemeisterschaff oder auf den Kampf um den Aufstieg in die Bezirksliga. Der TuS Germania Schnelsen ist mit 68 Zählern weiterhin Meister und Erster, weil er gegenüber dem Tabellen-Zweiten Walddörfer SV eine um 26 Treffer bessere Tordifferenz aufweist.

Und glücklicherweise sind die „Waldis“ mit ihrem neuen Punkte-Quotienten von 2,43 (zuvor 2,37) weiterhin der Kreisliga-Vizemeister mit dem zweitbesten Punkteschnitt, weshalb der Ausschluss der SCP-Dritten hier keine Auswirkungen hat. Und für die Volksdorfer gilt wie gehabt, dass sie selbst in der für den HFV-Bereich schlechtesten Konstellation – der FC Eintracht Norderstedt steigt aus der Regionalliga Nord ab und Altona 93 verpasst den Aufstieg aus der Oberliga Hamburg in die Regionalliga – sicher in die Bezirksliga aufsteigen.

Freuen kann sich auch Grün-Weiß Eimsbüttel IV, das als B-Kreisklassen-Siebtplatzierter mit dem besten Quotienten nun sicher aus der A-Kreisklasse aufsteigt.

(Johannes Speckner)

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