Bezirksliga Nord: Bilanz und Ausblick beim Walddörfer SV


Nach dem Aufstieg 2014 hatte der WSV die erste Bezirksliga-Spielzeit nach 2004 noch auf einem überragenden fünften Tabellenplatz beendet, konnte dann aber die Euphorie nicht in die nächste Saison übertragen.
Nur aufgrund des um ein Tor besseren Torverhältnisses gegenüber dem SC Alstertal/Langenhorn II konnte sich der Walddörfer SV in der abgelaufenen Saison den Klassenerhalt am letzten Spieltag sichern. Ein 3:3 gegen den TSV DuWo 08 reichte den Schützlingen von Trainer Oliver Knaus. Eine weitestgehend verkorkste Saison hatte ein für die „Allhorner“ versöhnliches Ende genommen.
Dem Abstieg also nur um Haaresbreite von der Schippe gesprungen, gilt es für die Volksdorfer nun, die Kräfte zu bündeln und sich auf die neue Spielzeit vorzubereiten. Dass es dann wesentlich leichter wird, darf bezweifelt werden.
Der Abgang von Leistungsträgern wie Lars Richter (TuS Berne), Bastian Nendza (USC Paloma), Willem Jacke (SV Bergstedt), Martin Santowski (geht in die eigene Zweite) und auch Johannes Ibes (Ziel noch unbekannt) wiegt mit Sicherheit schwer und hinterlässt Lücken im Kader von Trainer Oliver Knaus. Thorsten Kock bleibt zwar Fußballabteilungsleiter, hat aber sein Amt als Ligaobmann aufgegeben.
Als Neuzugänge konnte man Tim Witthaus und Jannik Hasselmann von den A-Junioren des Rahlstedter SC vermelden. Gleich vier Akteure des TuS Berne II zieht es ebenfalls zum WSV. Dies sind Alex Heinz, Julian Kratzmann, Patrick Schwarz und Leon Szymanski. Hinzu kommen noch Yannick Assmann vom SC Condor IV und Raul Hamelmann, der zuletzt in England aktiv war.

Nun wartet auf Oliver Knaus und seinen Co-Trainer Marcell Gottschalk die Herausforderung, eine spielstarke Mannschaft zu formen, wobei Gottschalk gegenüber SportNord Optimismus versprüht: „Ich bin guter Dinge, dass wir trotz dieser Veränderungen unser Ding machen werden und das Ziel 30 Punkte plus erreichen werden.“

Trainingsauftakt ist am 23. Juni 2016. Das erste Testspiel im Stadion Am Allhorn geht am 3. Juli gegen keinen geringeren als den in die Landesliga aufgestiegenen SC Condor II.




hvp

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