Den Aufstieg in die Bezirksliga, den der SV Vorwärts 93 Ost im Mai als Vizemeister knapp verpasst hatte, könnte er in dieser Saison nachholen: Aktuell führt das Team von der Rahmwerder Straße die Kreisliga 4 mit einem satten Acht-Punkte-Vorsprung auf den Tabellen-Zweiten MSV Hamburg II an. Doch beinahe hätte es kurz vor Ende des Jahres eine Hiobsbotschaft für die Spieler und Anhänger von Vorwärts Ost gegeben ...
„Unserem Sportlichen Leiter Mario Weiß flatterte die Tage ein Angebot für einen Trainerposten bei einem renommierten Oberligisten ins Haus, eine lukrative Sache, denn Gelder sollten auch fließen und das nicht zu knapp“, hieß es auf der facebook-Seite des SV Vorwärts 93 Ost, dessen Verantwortliche aber sogleich hinzufügten, dass die Antwort von Mario Weiß „kurz und knapp“ ausgefallen sei ‒ und zwar wie folgt: „Ich bedanke mich für das Angebot, es ehrt mich sehr. Aber ich bin von ganzem Herzen Vorwärts Ostler und ich habe hier in meiner Heimat einen Lebensauftrag.“
Somit heißt es für Mario Weiß, der unweit der Heimspielstätte des Vereins wohnt, „Vorwärts statt Oberliga“. Und der Trainer wurde auf der facebook-Seite überschwänglich gelobt: „Vorwärts 93 Ost ist sein Leben und hier händelt er alles Technische, managed das Sportliche und schießt den einen oder anderen Euro eher selbst in den Verein, als dass er etwas aus der ewig mauen Kasse erwartet.“ Der Klub sei für Mario Weiß „mehr als nur ein Hobby“¸ergänzten die Vorwärts-Offiziellen die abschließend betonten: „Mario Weiß ist verwachsen mit dem Verein und unsere Gemeinschaft kann sehr froh sein, diesen ,Tausendsassa' mit uns zu haben.“
